Daybreakers DVD
Tiberius Film GmbH 1
1
Regie:
Darsteller:
Release:
27.08.2010
Laufzeit:
94 Minuten
FSK:
ab 16 Jahre
Mehr Infos:
EAN:
4041658222266
Bild:
Widescreen 2,35:1
Ton:
Deutsch DD 5.1, Englisch DD 5.1, Deutsch DTS
Sprache:
Deutsch, Englisch, Deutsch
Untertitel:
Deutsch
Land:
USA
Jahr:
2009
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Anbieterkommentar: VSS204 /1
Daybreakers
Im Jahr 2019 beherrschen fast ausschließlich Vampire die Erde. Die noch letzten lebenden Menschen werden von ihnen wegen ihres kostbaren Bluts gejagt, aber es sind nur noch sehr wenige Menschen übrig. Und ohne menschliches Blut würden die Vampire zu wilden Monstern mutieren. Vampir Edward Dalton ist Wissenschaftler und arbeitet verzweifelt an einem künstlichen Blut um die Weltbevölkerung weiterhin zu ernähren. Doch dann trifft er auf eine Gruppe menschlicher Überlebender, die nicht nur eine Lösung für das Problem anbieten kann, sondern etwas weit Besseres offeriert: Heilung. Zusammen mit dem Ex-Vampir Cormac und seinen Leuten hat Dalton nun ein neues Ziel vor Augen. Aber nicht jeder Vampir will wieder zum Mensch werden. Ein blutiger Krieg bricht aus...
Bonus
Audiokommentar der Regisseure;Bewertung 41 Stimmen
horror1966 vor 14 Jahren
Hier wird der Zuschauer einmal mit einem Vampirfilm konfrontiert, der zwar teilweise an die "Blade-Trilogie" erinnert, aber sich gerade inhaltlich doch ziemlich von dieser unterscheidet. Hier regieren nämlich die Blutsauger in einer nicht so fernen Zukunft die Erde und die wenigen Menschen die noch am Leben sind, befinden sich auf einer schier aussichtslosen Flucht, um den Vampiren nicht zum Opfer zu fallen und ihren Durst nach menschlichem Blut zu stillen. Allein schon die Grundidee der vorliegenden geschichte, kann man durchaus als innovativ bezeichnen, denn ich kann mich ehrlich gesagt nicht daran erinnern, das es schon einmal einen Genre-Vertreter gegeben hat, in dem die beliebten Blutsauger den gesamten Erdball regieren.
Besonders hat mir die äusserst blasse Optik gefallen, bei der einen schon phasenweise das Gefühl überkommt, das man es mit einem älteren s/w Film zu tun hat. Durch den Einsatz der sehr blassen Farbfilter erhält das Geschehen so eine extrem düstere und bedrohliche Ausstrahlung, die ihre Wirkung auf den Betrachter keinesfalls verfehlt und nahezu perfekt in diesen modernen Genre-Beitrag hineinpasst. Doch auch ganz generell gesehen kann sich das Werk der Regisseure Michael und Peter Spierig jederzeit sehen lassen, auch wenn manchem Fan eventuell der Härtegrad etwas zu niedrig angesiedelt ist. Doch für eine 16er Freigabe bekommt man einige herrlich blutige Passagen geboten, die zwar nicht gerade im Überfluss vorhanden sind, aber sehr gut in das hier gezeigte Gesamtbild hineinpassen.
Ehrlich gesagt vertrete ich sogar den Standpunkt, das mehr Härte der Story eher geschadet hätten, denn es steht ganz eindeutig die Suche nach einer Lösung des in der Inhaltsangabe geschilderten Problems im Focus der Geschichte und diese Thematik wird auch wirklich gut herausgearbeitet. Nun gibt es sicherlich wieder genügend Leute, die dem Film einige Längen ankreiden wollen, die aber prinzipiell überhaupt nicht vorhanden sind. Schon der äusserst gelungene Spannungsaufbau und das wohl durchdachte heranführen an die endgültige Problemlösung sorgen dafür, das keinerlei Langeweile aufkommen kann. Ausserdem wurde sorgsam darauf geachtet, das die etwas dialoglastigeren Passagen des Filmes nie zu lang geraten sind und immer wieder mit wirklich guten Action-Passagen angereichert wurden.
Und zu guter Letzt ist da auch noch die agierende Darsteller-Riege, die mit teils recht namenhaften Akteuren (Ethan Hawke, Willem Dafoe, Sam Neill) besetzt ist und die durch die Bank absolut sehenswerte leistungen abliefert. Selbst Ethan Hawke, dem ich eigentlich noch nie besonders viel abgewinnen konnte, spielt seinen Part als Wissenschafts-Vampir sehr authentisch und gänzlich überzeugend, so das man insgesamt von einem äusserst gelungenem Vampirfilm sprechen kann. Es wird kurzweilige und bestens unterhaltende Vampirkost geboten, die in einer größtenteils herrlich düsteren Optik daherkommt und auch mit mehreren recht blutigen Passagen aufwarten kann, so wie es sich für einen ordentlichen Genre-Vertreter gehört.
Fazit:
"Daybreakers" ist ganz sicher kein Meisterwerk, aber ein teils sehr innovativer und bestens unterhaltender Vampirfilm, in dem einmal nicht die menschen die Oberhand haben. So wird die beliebte Thematik einmal von der anderen Seite aufgezäumt, was man durchaus als sehr willkommene Abwechslung ansehen kann. Gute Darsteller, ein sehr gelungener Spannungsaufbau und eine erstklassig dichte Grundstimmung sorgen für ein sehr lohnenswertes Film-Vergnügen, das sich kein Fan entgehen lassen sollte.
Besonders hat mir die äusserst blasse Optik gefallen, bei der einen schon phasenweise das Gefühl überkommt, das man es mit einem älteren s/w Film zu tun hat. Durch den Einsatz der sehr blassen Farbfilter erhält das Geschehen so eine extrem düstere und bedrohliche Ausstrahlung, die ihre Wirkung auf den Betrachter keinesfalls verfehlt und nahezu perfekt in diesen modernen Genre-Beitrag hineinpasst. Doch auch ganz generell gesehen kann sich das Werk der Regisseure Michael und Peter Spierig jederzeit sehen lassen, auch wenn manchem Fan eventuell der Härtegrad etwas zu niedrig angesiedelt ist. Doch für eine 16er Freigabe bekommt man einige herrlich blutige Passagen geboten, die zwar nicht gerade im Überfluss vorhanden sind, aber sehr gut in das hier gezeigte Gesamtbild hineinpassen.
Ehrlich gesagt vertrete ich sogar den Standpunkt, das mehr Härte der Story eher geschadet hätten, denn es steht ganz eindeutig die Suche nach einer Lösung des in der Inhaltsangabe geschilderten Problems im Focus der Geschichte und diese Thematik wird auch wirklich gut herausgearbeitet. Nun gibt es sicherlich wieder genügend Leute, die dem Film einige Längen ankreiden wollen, die aber prinzipiell überhaupt nicht vorhanden sind. Schon der äusserst gelungene Spannungsaufbau und das wohl durchdachte heranführen an die endgültige Problemlösung sorgen dafür, das keinerlei Langeweile aufkommen kann. Ausserdem wurde sorgsam darauf geachtet, das die etwas dialoglastigeren Passagen des Filmes nie zu lang geraten sind und immer wieder mit wirklich guten Action-Passagen angereichert wurden.
Und zu guter Letzt ist da auch noch die agierende Darsteller-Riege, die mit teils recht namenhaften Akteuren (Ethan Hawke, Willem Dafoe, Sam Neill) besetzt ist und die durch die Bank absolut sehenswerte leistungen abliefert. Selbst Ethan Hawke, dem ich eigentlich noch nie besonders viel abgewinnen konnte, spielt seinen Part als Wissenschafts-Vampir sehr authentisch und gänzlich überzeugend, so das man insgesamt von einem äusserst gelungenem Vampirfilm sprechen kann. Es wird kurzweilige und bestens unterhaltende Vampirkost geboten, die in einer größtenteils herrlich düsteren Optik daherkommt und auch mit mehreren recht blutigen Passagen aufwarten kann, so wie es sich für einen ordentlichen Genre-Vertreter gehört.
Fazit:
"Daybreakers" ist ganz sicher kein Meisterwerk, aber ein teils sehr innovativer und bestens unterhaltender Vampirfilm, in dem einmal nicht die menschen die Oberhand haben. So wird die beliebte Thematik einmal von der anderen Seite aufgezäumt, was man durchaus als sehr willkommene Abwechslung ansehen kann. Gute Darsteller, ein sehr gelungener Spannungsaufbau und eine erstklassig dichte Grundstimmung sorgen für ein sehr lohnenswertes Film-Vergnügen, das sich kein Fan entgehen lassen sollte.