Igor Strawinsky - The Rake's Progress DVD
Monarda Music GmbH
Regie:
Release:
01.08.2005
Laufzeit:
146 Minuten
FSK:
Altersfreigabe unbekannt / ungeprüft
Mehr Infos:
EAN:
0807280109399
Bild:
4:3
Ton:
Stereo
Untertitel:
Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch
Land:
Großbritannien
Jahr:
1975
Igor Strawinsky - The Rake's Progress
"Interpreten"
Anne - Felicity Lott
Tom Rakewell - Leo Goeke
Trulove, Annes Vater - Richard van Allan
Nick Shadow - Samuel Ramey
Baba the Turk - Rosalind Elias
Mother Goose - Nuala Willis
Sellem - John Fryatt
Ein Irrenhauswärter - Thomas Lawlor
The London Philharmonic Orchestra
The Glyndebourne Chorus
Leitung: Bernard Haitink
"Bühnen-Regie"
John Cox
"Aufnahme"
1975, Glyndebourne Festival Opera
"The Rake's Progress"
Kunst als Dialog zwischen Tradition und Moderne: Igor Strawinsky entdeckte bei einem Museumsbesuch die 1732/33 entstandene Kupferstichserie "The Rake's Progress" von William Hogarth. "Rake" läßt sich nicht eindeutig ins Deutsche übersetzen. "To rake well" meint "zusammenraffen, zusammenharken", während "rake" allein einen Wüstling oder Lebemann beschreibt. Die satirisch-kritischen Blätter Hogarths zeigen die Lebensgeschichte eines haltlosen jungen Mannes, der auf der Suche nach Lustgewinn seine Seele verrät und daran zerbricht. Strawinsky und sein Librettist Syston Auden schufen in ihrem Tom Rakewell die Figur des Schizophrenen, Zerrissenen, der schließlich Traum und Wirklichkeit nicht mehr voneinander unterscheiden kann. In seinem Entwurf für das Glyndebourne Festival stellte sich Pop-Art-Pionier David Hockney erneut der Auseinandersetzung mit dem ihm bereits bekannten Stoff; Grundmotiv seiner Unsetzung sind extrem vergrößerte Schraffuren, so daß die gesamte Ausstattung, die Kostüme eingeschlosseen, aus schwarzen, roten, blauen, oder grünen Stichen auf weißem Grund besteht. Hockney begnüpgt sich also mit den Druckerfarben des 18. Jahrhunderts, wohl wissend, dass in der Beschränkung oft die größte Freiheit der Phantasie liegt.
Anne - Felicity Lott
Tom Rakewell - Leo Goeke
Trulove, Annes Vater - Richard van Allan
Nick Shadow - Samuel Ramey
Baba the Turk - Rosalind Elias
Mother Goose - Nuala Willis
Sellem - John Fryatt
Ein Irrenhauswärter - Thomas Lawlor
The London Philharmonic Orchestra
The Glyndebourne Chorus
Leitung: Bernard Haitink
"Bühnen-Regie"
John Cox
"Aufnahme"
1975, Glyndebourne Festival Opera
"The Rake's Progress"
Kunst als Dialog zwischen Tradition und Moderne: Igor Strawinsky entdeckte bei einem Museumsbesuch die 1732/33 entstandene Kupferstichserie "The Rake's Progress" von William Hogarth. "Rake" läßt sich nicht eindeutig ins Deutsche übersetzen. "To rake well" meint "zusammenraffen, zusammenharken", während "rake" allein einen Wüstling oder Lebemann beschreibt. Die satirisch-kritischen Blätter Hogarths zeigen die Lebensgeschichte eines haltlosen jungen Mannes, der auf der Suche nach Lustgewinn seine Seele verrät und daran zerbricht. Strawinsky und sein Librettist Syston Auden schufen in ihrem Tom Rakewell die Figur des Schizophrenen, Zerrissenen, der schließlich Traum und Wirklichkeit nicht mehr voneinander unterscheiden kann. In seinem Entwurf für das Glyndebourne Festival stellte sich Pop-Art-Pionier David Hockney erneut der Auseinandersetzung mit dem ihm bereits bekannten Stoff; Grundmotiv seiner Unsetzung sind extrem vergrößerte Schraffuren, so daß die gesamte Ausstattung, die Kostüme eingeschlosseen, aus schwarzen, roten, blauen, oder grünen Stichen auf weißem Grund besteht. Hockney begnüpgt sich also mit den Druckerfarben des 18. Jahrhunderts, wohl wissend, dass in der Beschränkung oft die größte Freiheit der Phantasie liegt.
Bonus
NTSC;