Placido Domingo Live - Gold Edition [4 DVDs] DVD

"Georges Bizet - Carmen (TDK/1978)"
"Aufnahme"
Recorded live at the Wiener Staatsoper, 9 December 1978.

"Libretto"
Henri Meilhac und Ludovic Halevy

"Darsteller"
Carmen - Elena Obraztsova
Don José - Placido Domingo
Escamillo - Yuri Mazurok
Micaela - Isobel Buchanan
Frasquita - Cheryl Kanfoush
Marcedes - Axelle Gall
Zuniga - Kurt Rydl
Morales - Hans Heim
Remendado - Heinz Zednik
Dancaire - Paul Wolfrum

"Musiker"
Chor und Orchester der Wiener Staatsoper
Leitung: Carlos Kleiber

"Regie"
Bühnen-Regie: Franco Zeffirelli

"Aufnahme"
Live-Mitschnitt von 1978

"Carmen"
"Oper total fürs Wohnzimmer" - so titelte der Wiener Kurier am 11. Dezember 1978 anläßlich der spektakulären Fernehübertragung der neuinszenierung von Bizets "Carmen" aus der Wiener Staatsoper. Schon im Vorfeld hatten die Medien die Vorbereitungen zu dem von Film-Zauberer Franco Zeffirelli "mit 500 Mitwirkenden und acht Pferden" auf die Bühne gebrachten Großereignis erwartungsvoll begleitet - der Premierenabend geriet zum Triumph, zur interational beachteten Mediensensation. Seither ist ein Vierteljahrhundert vergangen, und an der Wiener Staatsoper hat es zahlreiche Aufführungen der Zeffirelli-Inszenierung gegeben, die gewiß nicht weniger prominent besetzt warn - doch keine von ihnen hat es zu jenem Kult-Status gebracht, den diese erste, nun auf DVD vorliegende im Gedächtnis der Opernfreunde genießt. Das liegt wohl vor allem an dem großen, kürzlich verstorbenen Dirigenten Carlos Kleiber, der diese erste Aufführung leitete - und maßgeblich prägte.
Laufzeit: 154 Minuten
Regie: Franco Zeffirelli


"Umberto Giordano - Fedora"
"Werke"
Umberto Giordano (1867-1948): Fedora

"Interpreten"
Mirella Freni, Adelina Scarabelli, Plácido Domingo, Alessandro Corbelli, Silvia Mazzoni, Monica Minarelli u.a.
Orchestra e Coro del Teatro alla Scala
Leitung: Gianandrea Gavazzeni

"Aufnahme"
1993

"Fedora"
Werner Pfister schreibt im Beiheft dieser DVD-Veröffentlichung: "Kein Wunder, dass es zum Schluss dieser umjubelten Aufführung, die als Meilenstein in die jüngere Geschichte der Mailänder Scala einging, Blumen regnete. In Plácido Domingo hatte Mirella Freni einen ebenbürtigen Partner. Ein besonderer Glücksfall zudem, dass über der ganzen Aufführung die achtsam gebietende Hand des Dirigenten Gianandrea Gavazzeni lag, damals bereits 84 Jahre alt und mit dem Stil des Versimo vertraut wie sonst kein anderer Dirigent mehr. Bereits 1948 hatte er an der Mailänder Scala debütiert - ein Bewahrer jener unschätzbaren Tradition also, die er von seinen Vorgängern empfangen und zu ehren gelernt hatte, allem schnellfertigen Modernismus zum Trotz. Auch darin ist dieser Mitschnitt ein unersetzliches Dokument."
Laufzeit: 113 Minuten
Regie: Lamberto Puggelli


"Verdi - Il Trovatore (2 DVDs/TDK)"
"Libretto"
Salvatore Cammarano und Leonore Emanuele Bardare

"Darsteller"
Manrico - Plácido Domingo
Il Comte di Luna - Piero Cappuccilli
Leonora - Raina Kabaivanska
Azucena - Fiorenza Cossotto
Ferrando - José van Dam
Ines - Maria Venuti
Ruiz - Heinz Zednik
Ein Zigeuner - Karl Caslavsky
Ein Bote - Ewald Aichberger

"Musik"
Chor und Orchester der Wiener Staatsoper
Leitung: Herbert von Karajan

"Aufnahme"
Live-Mitschnitt in der Wiener Staatsoper

"Il Trovatore"
Gesungen in italienischer Sprache. Ein großes Karajan-Dokument: Die Frage, was ihn als Dirigent und Regisseur gerade an "Il Trovatore" so faszinierte, hat Herbert in einem Pausengespräch der vorliegenden Aufführung selbst beantwortet: Er sprach von den archetypischen Situationen menschlicher Leidenschaft, den auf knappsten Raum zusammengedrängten dramatischen Situationen und natürlich von Verdis genialer, unübertroffener Fähigkeit, dies in Musik umzusetzen. Gemeinsam mit den Ausstattern gab Karajan dem spanischen Ritterdrama einen düsteren, gleichsam holzschnittartigen Rahmen, vor dem Verdis glutvoll-dramatische Musik umso besser zur Geltung kommt. Placido Domingo verhalf Karajans "Trovatore" noch einmal zu höchstem tenoralem Glanz: Sein Manrico ist vor allem in den lyrischen Passagen ein echter Troubadour, dem im richtigen Augenblick aber auch die heldenhafte Attacke überzeugend gelingt.
Laufzeit: 151 Minuten
Regie: Günther Schneider-SiemssenTechnische Infos
- siehe Einzelteile;