Tarare - Schwetzinger Festspiele DVD
Arthaus Musik
Darsteller:
Laufzeit:
184 Minuten
FSK:
Altersfreigabe unbekannt / ungeprüft
Mehr Infos:
EAN:
4006680105574
Bild:
Vollbild (1.33:1)
Ton:
PCM 2.0 (Stereo) in Italienisch
Jahr:
1988
Tarare - Schwetzinger Festspiele
Tarare - Schwetzinger Festspiele Originaltitel: Tarare - Schwetzinger FestspieleDie Premiere von Tarare im Jahre 1787 in Paris war ein solch großer Erfolg, dass König Josef II. Salieri beauftragte, auch noch eine italienische Version der Oper zu komponieren (Axur re d'Ormus, Lorenzo da Pontes Übersetzung von Beaumarchais' Libretto hatte im darauffolgenden Jahr Premiere).
Ein unbeherrschter, barbarischer und egoistischer Despot wird von einem gewöhnlichen Soldaten abgelöst, den das Volk aufgrund seiner Furchlosigkeit und Treue zum neuen König gewählt hat. Diese Würdigung der konstitutionellen Monarchie ist allerdings - von dem allegorischen Prolog einmal abgesehen - in keinster Weise als belehrende Parabel erzählt: Tarare ist ein Konglomerat sentimentaler und buffonesker Elemente mit all jenen Intrigen, Verwechslungen und Verkleidungen, die dem damaligen Geschmack entsprachen.
Die Aufführung dieses besonderen Kleinods im Rahmen der Schwetzinger Festspiele im Jahre 1988 ist sogar in Pipers Enzyklopädie des Musiktheaters erwähnt: Das Kompendium hebt die Inszenierung von Jean-Louis Martinoty hervor und würdigt im Besonderen die beispielhafte Rollenbesetzung sowie die phantasievoll gestaltete Bühnenausstattung. Die Besetzung besteht aus Ensemblemitgliedern der Pariser und der Karlsruher Oper, außerordentlich gelobt werden Eberhard Lorenz als geistreicher und lebhafter Chef-Eunuch Calpigi und Jean-Philippe Lafont als der stimmgewaltige Tyrann Atar.
Legen wir als alle Vorbehalte gegen Salieri als den "Mörder Mozarts" beiseite und entdecken wir den Komponisten Salieri.
Ein unbeherrschter, barbarischer und egoistischer Despot wird von einem gewöhnlichen Soldaten abgelöst, den das Volk aufgrund seiner Furchlosigkeit und Treue zum neuen König gewählt hat. Diese Würdigung der konstitutionellen Monarchie ist allerdings - von dem allegorischen Prolog einmal abgesehen - in keinster Weise als belehrende Parabel erzählt: Tarare ist ein Konglomerat sentimentaler und buffonesker Elemente mit all jenen Intrigen, Verwechslungen und Verkleidungen, die dem damaligen Geschmack entsprachen.
Die Aufführung dieses besonderen Kleinods im Rahmen der Schwetzinger Festspiele im Jahre 1988 ist sogar in Pipers Enzyklopädie des Musiktheaters erwähnt: Das Kompendium hebt die Inszenierung von Jean-Louis Martinoty hervor und würdigt im Besonderen die beispielhafte Rollenbesetzung sowie die phantasievoll gestaltete Bühnenausstattung. Die Besetzung besteht aus Ensemblemitgliedern der Pariser und der Karlsruher Oper, außerordentlich gelobt werden Eberhard Lorenz als geistreicher und lebhafter Chef-Eunuch Calpigi und Jean-Philippe Lafont als der stimmgewaltige Tyrann Atar.
Legen wir als alle Vorbehalte gegen Salieri als den "Mörder Mozarts" beiseite und entdecken wir den Komponisten Salieri.