Hot Love - Limited Edition DVD
Media Target 2
2
Regie:
Darsteller:
Laufzeit:
140 Minuten
FSK:
Indiziert
Mehr Infos:
Bild:
4:3 Vollbild
Ton:
DD 2.0
Sprache:
Deutsch
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Hot Love - Limited Edition
12 restaurierte S-8 Kurzfilme
z.B.
- Hot Love
- Captain Berlin
- Horror Heaven
- Mein Papi
- Der Gollob
Limitiert auf 1000 Exemplare
West-Berlin Anfang der 80er: imperialistische Insel inmitten des realsozialistischen Feldversuchs namens DDR. Bonn pumpte aus repräsentativen Zwecken Millionen von D-Mark in die Exklave, aus ganz Westdeutschland pilgerten Wehrdienstverweigerer, Künstler und Abenteurer in die halbe Stadt. Eine brisante Gemengelage, die bald in Hausbesetzungen und Straßenkämpfen kulminierte. England lieferte die Idee des Punk, der in der ummauerten Stadt auf fruchtbaren Boden fiel. Die alternative Kunstszene war so viril wie seit den späten 60ern nicht mehr. Auch eine ganz andere Form des Kinos trat auf den Plan: nicht auf Etablierung bedacht, sondern auf strikte Verweigerung. Gefilmt wurde in Kollektiven und auf Super-8, gezeigt wurden die wilden Produkte in besetzten Häusern und Kneipen. Jörg Buttgereit avancierte als ganz junger Mensch zum Pionier dieser Szene. Ein Ur-Berliner, als Kind hauptsächlich durch Godzilla- und Frankenstein-Filme sozialisiert, die er im HORROR HEAVEN (1984) mit seiner zur Konfirmation geschenkten Super-8-Kamera umgehend neu verfilmte. Während seiner Lehrausbildung zum Dekorateur lernte er Bela B.Felsenheimer von „die Ärzte“ kennen. Mit Felsenheimer drehte Buttgereit den Trash-Klassiker MANNE (1981), die Punk-Doku DER TREND (1981), das Superheldenepos CAPTAIN BERLIN (1982) und den Monsterfilm DER GOLLOB (1983). Die gnadenlose Studie über den eigenen Vater MEIN PAPI (1981) lief ebenso wie BLUTIGE EXZESSE (1982) im sagenumwobenen Szeneladen „Risiko“ auf der Yorckstraße, wo Blixa Bargeld hinterm Tresen stand und Nick Cave seinen Weltuntergangsmelodien nachsann. Mit HOT LOVE (1985) drehte Buttgereit „mit entfesselter Kamera einen Liebesfilm zwischen Schmalzparodie und blutigem Realismus“ (Zitty). Mit Manfred O. Jelinski veranstaltete Buttgereit Abende mit Kurzfilmprogrammen, die unter solch beredten Überschriften wie „Der gnadenlose Gabentisch“ standen. Später produzierte das Duo gemeinsam den Low-Budget-Horror-Klassiker NEKROMANTIK (1988).
z.B.
- Hot Love
- Captain Berlin
- Horror Heaven
- Mein Papi
- Der Gollob
Limitiert auf 1000 Exemplare
West-Berlin Anfang der 80er: imperialistische Insel inmitten des realsozialistischen Feldversuchs namens DDR. Bonn pumpte aus repräsentativen Zwecken Millionen von D-Mark in die Exklave, aus ganz Westdeutschland pilgerten Wehrdienstverweigerer, Künstler und Abenteurer in die halbe Stadt. Eine brisante Gemengelage, die bald in Hausbesetzungen und Straßenkämpfen kulminierte. England lieferte die Idee des Punk, der in der ummauerten Stadt auf fruchtbaren Boden fiel. Die alternative Kunstszene war so viril wie seit den späten 60ern nicht mehr. Auch eine ganz andere Form des Kinos trat auf den Plan: nicht auf Etablierung bedacht, sondern auf strikte Verweigerung. Gefilmt wurde in Kollektiven und auf Super-8, gezeigt wurden die wilden Produkte in besetzten Häusern und Kneipen. Jörg Buttgereit avancierte als ganz junger Mensch zum Pionier dieser Szene. Ein Ur-Berliner, als Kind hauptsächlich durch Godzilla- und Frankenstein-Filme sozialisiert, die er im HORROR HEAVEN (1984) mit seiner zur Konfirmation geschenkten Super-8-Kamera umgehend neu verfilmte. Während seiner Lehrausbildung zum Dekorateur lernte er Bela B.Felsenheimer von „die Ärzte“ kennen. Mit Felsenheimer drehte Buttgereit den Trash-Klassiker MANNE (1981), die Punk-Doku DER TREND (1981), das Superheldenepos CAPTAIN BERLIN (1982) und den Monsterfilm DER GOLLOB (1983). Die gnadenlose Studie über den eigenen Vater MEIN PAPI (1981) lief ebenso wie BLUTIGE EXZESSE (1982) im sagenumwobenen Szeneladen „Risiko“ auf der Yorckstraße, wo Blixa Bargeld hinterm Tresen stand und Nick Cave seinen Weltuntergangsmelodien nachsann. Mit HOT LOVE (1985) drehte Buttgereit „mit entfesselter Kamera einen Liebesfilm zwischen Schmalzparodie und blutigem Realismus“ (Zitty). Mit Manfred O. Jelinski veranstaltete Buttgereit Abende mit Kurzfilmprogrammen, die unter solch beredten Überschriften wie „Der gnadenlose Gabentisch“ standen. Später produzierte das Duo gemeinsam den Low-Budget-Horror-Klassiker NEKROMANTIK (1988).