Donnie Darko RC1 DVD
20th Century Fox
Regie:
Darsteller:
Laufzeit:
113 Minuten
FSK:
ab 18 Jahre
Mehr Infos:
Bild:
2,35:1
Ton:
Dolby Digital 2.0
Sprache:
Englisch/Französisch
Donnie Darko RC1
Donnie Darko ist ein ganz normaler Teenager, der mit seiner Familie wohlbehütet in der amerikanischen Kleinstadt Middlesex lebt. Doch am 2. Oktober 1988 ändert sich alles für Donnie, als ihm aus dem Nichts eine Stimme mitteilt, dass die Welt am 30. Oktober untergehen wird. Die Stimme erweist sich als Frank, ein merkwürdiges Wesen, welches nur Donnie sehen kann und sich ihm in einem furchterregenden Hasenkostüm herumläuft. Donnie beginnt Schlafzuwandeln und verlässt dabei auch das Haus, was ihm schon kurz darauf das Leben rettet, als plötzlich aus heiterem Himmel mitten in der Nacht ein Flugzeugtriebwerk in Donnies Zimmer stürzt. Den Behörden bleibt dieser Zwischenfall ein Rätsel, denn kein Flugzeug hat den Verlust eines Triebwerks gemeldet. Während dieses Mysterium zunächst niemand lösen kann, wird Frank für Donnie immer mehr zu einem ständigen Begleiter, mit dem zusammen er immer deutlicher den Bezug zur Realität verliert.....
"Donnie Darko" ist ein düsterer Science-Fiction-Trip, den sich der gerade erst 26 Jahre alte Regie-Debütant Richard Kelly ausgedacht hat. Es dreht sich in dem Film um Zeitreisen, den Weltuntergang und viele übersinnliche Dinge. Wie in einem David Lynch-Film wird in "Donnie Darko" eine bizarre Story erzählt, die total verrückt und faszinierend zugleich ist. Es dreht sich aber nicht nur um Donnie und seinen mysteriösen Besucher Frank, sondern auch um kleine verrückte und auch witzige Geschichten, die Donnie z.B. mit seiner Familie, einem schleimigen TV-Prediger (Patrick Swayze) oder einer alten Dame erlebt, die den ganzen Tag nur zu ihrem Briefkasten rennt. Diese kurzen Episoden lenken zwar etwas vom eigentlichen Kern des Filmes ab, offenbaren aber zugleich eine Menge Gags in diesem an sich doch düsteren Drama. Dass "Donnie Darko" in den achtziger Jahren spielt, ist kein Zufall, denn Richard Kelly bringt so einige sentimentale Elemente dieser Dekade mit in den Film ein, was vor allem anhand des genialen Soundtracks mit Musik von Duran Duran oder The Church deutlich wird, der mit einer wunderbaren Neuinterpretation des Tears For Fears-Klassikers "Mad World" auch den krönenden Abschluss des Films begleitet. Auch stilistisch ist der Film eine Meisterleistung, dessen Kameraführung sichtlich von einigen Filmen der letzten 20 Jahre beeinflusst wurde und außer David Lynch neben der vielen nahtlosen Szenenwechsel auch ein wenig an Robert Altmans Filme erinnert. Richard Kelly übertreibt aber nicht und verschreckt sein Publikum, indem er nur Rätsel aufgibt, mit denen der Zuschauer alleine gelassen wird. Denn am Ende machen alle Verrücktheiten doch wieder so etwas wie einen Sinn, auch wenn es keine richtige Auflösung gibt, die wirklich alle Fragen beantwortet. Aber das macht auch den Reiz des Films aus.
"Donnie Darko" ist ein faszinierender Genre-Mix, der düstere Elemente aus Science-Fiction, Fantasy und Psycho-Thriller gekonnt mit einer Prise Humor und Achtziger Jahre-Sentimentalität vermischt und mit seiner bizarren Story eine ähnliche Bereicherung für den in den letzten Jahren etwas ideenarm gewordenen Science Fiction-Film bildet wie zuletzt Alex Proyas "Dark City". Nur leider hatte dieser kleine, von Drew Barrymore produzierte Exotenfilm keine Chance, sein Sleeper-Potential an der Kinokasse zu entwickeln, da der Film in den USA außer auf ein paar Festivals nur in wenigen Kinos lief. Hinzu kam natürlich der 11. September 2001, der noch mehr Probleme schaffte, einen Film an den Mann zu bringen, dessen Dreh- und Angelpunkt ausgerechnet ein abfallendes Flugzeugs-Triebwerk ist. Somit stehen auch die Chancen schlecht, dass "Donnie Darko" hier in Deutschland einen Verleih findet, weswegen diese US-DVD augenblicklich die einfachste Möglichkeit darstellt, sich diesen genialen Film überhaupt ansehen zu können.
"Donnie Darko" ist ein düsterer Science-Fiction-Trip, den sich der gerade erst 26 Jahre alte Regie-Debütant Richard Kelly ausgedacht hat. Es dreht sich in dem Film um Zeitreisen, den Weltuntergang und viele übersinnliche Dinge. Wie in einem David Lynch-Film wird in "Donnie Darko" eine bizarre Story erzählt, die total verrückt und faszinierend zugleich ist. Es dreht sich aber nicht nur um Donnie und seinen mysteriösen Besucher Frank, sondern auch um kleine verrückte und auch witzige Geschichten, die Donnie z.B. mit seiner Familie, einem schleimigen TV-Prediger (Patrick Swayze) oder einer alten Dame erlebt, die den ganzen Tag nur zu ihrem Briefkasten rennt. Diese kurzen Episoden lenken zwar etwas vom eigentlichen Kern des Filmes ab, offenbaren aber zugleich eine Menge Gags in diesem an sich doch düsteren Drama. Dass "Donnie Darko" in den achtziger Jahren spielt, ist kein Zufall, denn Richard Kelly bringt so einige sentimentale Elemente dieser Dekade mit in den Film ein, was vor allem anhand des genialen Soundtracks mit Musik von Duran Duran oder The Church deutlich wird, der mit einer wunderbaren Neuinterpretation des Tears For Fears-Klassikers "Mad World" auch den krönenden Abschluss des Films begleitet. Auch stilistisch ist der Film eine Meisterleistung, dessen Kameraführung sichtlich von einigen Filmen der letzten 20 Jahre beeinflusst wurde und außer David Lynch neben der vielen nahtlosen Szenenwechsel auch ein wenig an Robert Altmans Filme erinnert. Richard Kelly übertreibt aber nicht und verschreckt sein Publikum, indem er nur Rätsel aufgibt, mit denen der Zuschauer alleine gelassen wird. Denn am Ende machen alle Verrücktheiten doch wieder so etwas wie einen Sinn, auch wenn es keine richtige Auflösung gibt, die wirklich alle Fragen beantwortet. Aber das macht auch den Reiz des Films aus.
"Donnie Darko" ist ein faszinierender Genre-Mix, der düstere Elemente aus Science-Fiction, Fantasy und Psycho-Thriller gekonnt mit einer Prise Humor und Achtziger Jahre-Sentimentalität vermischt und mit seiner bizarren Story eine ähnliche Bereicherung für den in den letzten Jahren etwas ideenarm gewordenen Science Fiction-Film bildet wie zuletzt Alex Proyas "Dark City". Nur leider hatte dieser kleine, von Drew Barrymore produzierte Exotenfilm keine Chance, sein Sleeper-Potential an der Kinokasse zu entwickeln, da der Film in den USA außer auf ein paar Festivals nur in wenigen Kinos lief. Hinzu kam natürlich der 11. September 2001, der noch mehr Probleme schaffte, einen Film an den Mann zu bringen, dessen Dreh- und Angelpunkt ausgerechnet ein abfallendes Flugzeugs-Triebwerk ist. Somit stehen auch die Chancen schlecht, dass "Donnie Darko" hier in Deutschland einen Verleih findet, weswegen diese US-DVD augenblicklich die einfachste Möglichkeit darstellt, sich diesen genialen Film überhaupt ansehen zu können.
Bewertung 51 Stimmen
usedeoordie vor 20 Jahren
Das ding ist kein horror aber unterhaltung vom feinsten und wer am ende genau und auf den punkt sagen kann was los war .. der ist gut. in jedem fall eine mordermässi gutes script, feinste ideen und kein 0815 kram ...