DV8 - Physical Theatre DVD

Monarda Music GmbH


Release:
26.08.2016
Laufzeit:
158 Minuten
FSK:
ab 12 Jahre
Mehr Infos:
EAN:
4058407092537
Bild:
4:3
Ton:
Englisch PCM Stereo
Sprache:
Englisch

DV8 - Physical Theatre

"Werke"
- Dead Dreams of Monocrome Men (1989)
- Strange Fish (1992)
- Enter Achilles (1995)

"Interpreten"
Lloyd Newson, Nigel Charnock, Kate Campion, Jordi Cortes Molina, Gabriel Castillo, Juan Kruz Diaz de Garaio Esnaola;

"Dirigenten"
- Sally Herbert (Dead Dreams)
- Jocelyn Pook (Strange Fish)
- Adrian Johnston (Strange Fish & Enter Achilles)

"DV 8 - Physical Theatre"
"Strange Fish: Am Anfang von Strange Fish hängt eine halbnackte Frau in Christus-Pose am Kreuz und singt. Das Stück endet mit einer ähnlichen Szene, in deren Verlauf die Frau bäuchlings auf dem harten, staubigen Boden liegt – heruntergeschüttelt von der Protagonistin (Wendy Houston), die den Mann zum Lieben sucht und statt dessen von alptraumhaften, biblischen Plagen heimgesucht wird. Nigel Charnock hält einen seiner fiebrig-manischen Monologe, mit dem er die anwesenden Paare belästigt und so verhindert, was sein größter Wunsch ist: „It’s nice if you can find somebody special, somebody who is special in your live. (…) because there’s no need to be alone.“ Die Szene steigert sich in ein hysterisches Delirium, in dem alle Partygäste in ein hektisches Einander-Anspringen und Herumrennen verfallen, bis sie vom umtriebigen Charnock vertrieben werden. So, wie er die Party sprengt, platzt später auch eine Frau in die intime Zweisamkeit eines Paares, bringt ihren Körper als handfesten Widerstand in den reibungslosen Ablauf erprobter Paar-Choreographie. Die kann allerdings auch zum Selbstläufer werden, wenn sich der Auserwählte auf dem Bett so in automatenhafte, narzisstische Rage steigert, dass er überhaupt nicht merkt, wie seine Partnerin unter ihm weg gleitet und sich entfernt. Witzige, komische Szenen lockern die düstere Atmosphäre auf. Trotzdem scheinen die Darsteller nicht zu vergessen, dass der Boden, auf dem hier alle agieren, morsch ist. Tatsächlich droht darunter das Wasser. Kieselsteine fallen von der Decke. Die herkömmliche Ordnung löst sich auf. Dead Dreams of Monochrome Men: „If it sounds shocking, it is“, schrieb der englische Guardian über Dead Dreams of Monochrome Men. Im blau-grauen Licht geschlossener Räume ist ein halbnackter Mann in eine Badewanne bugsiert worden, ein anderer baumelt kopfüber von der Decke, ein dritter liegt seltsam verkrümmt auf dem Boden. Der vierte Mann hat sie alle auf dem Gewissen. Das hört sich nicht nur schockierend an, es ist schockierend, was in diesem Stück von Lloyd Newson an Gewaltexzessen im Homosexuellen-Milieu vorgeführt wird. Wo das Splatter-Movie mit den bekannten blutrünstigen Tricks arbeitet, greift der australische Choreograph in dieser Inszenierung zu waghalsigen Bewegungsaktionen und reduzierten, aber drastischen Bildern. Im Mittelpunkt der Produktion steht der Londoner Serienmörder Dennis Nilson, der Ende der 1970er Jahre eine Reihe junger Männer getötet hat. Dead Dreams of Monochrome Men entstand 1988 als Bühnenstück, ein Jahr später wurde es für den Film bearbeitet, und zählt somit zu den frühen Werken der 1986 gegründeten Gruppe DV8 Physical Theatre. Enter Achilles: Auch in Enter Achilles bringt ein phantastisches Element die Pub-Welt in Unordnung. Zunächst jedoch wird ihr prekäres Gleichgewicht vorgeführt: Männer in Sakko, Schlips und Kragen geben sich betont lässig und cool. Sie stehen grüppchenweise zusammen, rauchen, trinken, reden. Die einen werfen Geld in die Jukebox, die anderen Dartpfeile an die Wand. Als einer zu einem süßlichen Song Karaoke singt, wird ihm rüde der Saft abgedreht. Friedlich, das wird schnell deutlich, geht es hier nur an der Oberfläche zu. Die Hierarchien sind klar, die Verhaltensstandards festgelegt. Wer abweicht, bekommt es zuerst mit den Leitfiguren der Clique zu tun, dann mit der ganzen Bande. Das spürt ein weiterer Gast, der sich ein Bierglas nimmt und mit ihm tanzt – weicher, selbstbezogener, attraktiver als die anderen. Die treiben ihn in die Enge, kreisen ihn ein, machen rüde sexuelle Anspielungen und werden dann gegen ihn tätlich. Aus dieser Klemme befreit sich der Neue selbst – als Superman, wie ihn das Kostüm ausweist."

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