Doomsday - Tag der Rache [MP] DVD
Concorde Video 1
1
Regie:
Darsteller:
Release:
12.11.2008
Laufzeit:
99 Minuten
FSK:
ab 18 Jahre
Mehr Infos:
EAN:
4010324026774
Bild:
16:9 2,35:1
Ton:
Deutsch DD 5.1, Englisch DD 5.1, Deutsch DTS
Sprache:
Deutsch, Englisch, Deutsch
Untertitel:
Deutsch
Land:
USA
Jahr:
2008
Doomsday - Tag der Rache [MP]
Wegen einer verheerenden Epidemie mit einem tödlichen Virus, wird Schottland gnadenlos sich selbst überlassen und vom Rest der Welt isoliert. 30 Jahre später taucht das Virus in London auf. Die taffe Eden Sinclair wird mit einem Elite-Team in die Sperrzone geschickt, um nach einem Anhaltspunkt für ein Gegenmittel zu suchen. Es gab Überlebende: Eine kannibalistische Anarcho-Bande unter der Führung des übergeschnappten Irokesen-Punkers Sol bereitet der Truppe einen blutrünstigen Empfang.
Making of;
Visual Effects;
Werkzeuge der Zerstörung;
Bonus
Deutscher und Originalkinotrailer;Making of;
Visual Effects;
Werkzeuge der Zerstörung;
Bewertung 24 Stimmen
slippi512 vor 14 Jahren
cut-version
BigB vor 16 Jahren
Habe diesen Film Gestern geschaut und kann nur sagen, einfach nur der Hammer:)
Wer Filme wie 28 Days Later oder auch 28 Weeks Later mag, wird diesen Film lieben!
Wer Filme wie 28 Days Later oder auch 28 Weeks Later mag, wird diesen Film lieben!
Vincent Malloy vor 16 Jahren
Oh Junge. Wenn ihr gemeint habt, der Mann hinter "The Descent" habe sich mit diesem schon nicht mit Ruhm bekleckert, dann guckt euch erstmal den Klopper hier an. Der Film ist wirklich ein Remake von "Die Klapperschlange", für den man sich bei "Armee der Finsternis", "Mad Max 2", "Resident Evil", "28 days later" und sogar "Herr der Ringe" bedient hat - nur die eigene Note hat man darüber leider vergessen. So hat man alles schon einmal gesehen, nur besser; vor allem besser zusammenpassend. Man wird von einem Setting in das nächste getreten, aber einen wirklich guten Eindruck macht es nie.
Die Darsteller sind zweckmäßig, keiner strengt sich mehr an, als er muss und die Figuren bleiben blass und egal. Wer Politiker oder Geheimdienstler ist, steht mit unbewegter Miene und den Händen hinterm Rücken da und gibt hölzerne Verschwörungsphrasen von sich, als Soldat wedelt man vor allem mit seiner Knarre und brüllt in die Gegend, während die Punker ebenso irre gucken wie kreischen und gerne mal KISS-mäßig die Zunge flattern lassen. Nur Malcolm McDowell kann ein paar Punkte einfahren, obwohl auch er nur Sätze von der Stange von sich gibt.
Über das Drehbuch gibt es nicht viel zu sagen - 20 eng beschrieben Seiten, umfangreicher kann es nicht gewesen sein. Und auf den 20 Seiten hat man so viele Ungereimtheiten untergebracht, wie man nur konnte. Zweieinhalb Jahrzehnte lang hat jeder Satellit konsequent sowohl an den marodierenden Horden in der Stadt als auch an König McDowell und seinen Mannen vorbeigeguckt? Und wie konnten die überhaupt alle überleben? Sie sind immun gegen das Virus, okay. Aber die Allermeisten von denen dürften noch (Klein-)Kinder gewesen sein, als der Punk abging (Zusammenbruch jeglicher Zivilisation inklusive Mord, Vergewaltigung und Kannibalismus). Wie haben die alle überlebt? Was essen die? Sich gegenseitig? Und selbst wenn es so ist - wenn da seit fast 30 Jahren aktiver Kannibalismus betrieben wird und es vielleicht dadurch immer weniger Leute werden, wie viele waren es denn dann vorher, denen die angeblich so furchtbare Apokalypse augenscheinlich am Arsch vorbeiging? Warum haben die nach wie vor Strom und sogar ein funktionierendes Telefonnetz?
Die Actionszenen wissen dann aber durchaus zu gefallen. Von hektischen Feuergefechten über recht ansehnlich choreographierte Nahkämpfe bis hin zur einen oder anderen stattlichen Explosion und Autokarambolage. Ansehnlich in Szene gesetzt, mit treibendem Score untermalt (der jedoch im Nachhinein betrachtet im Ganzen leider recht unmemorabel daherkommt) und einer guten Portion Splatter. Blutspritzende Einschüsse, abgeschlagene Extremitäten und zermatschte Köppe, wohin man schaut - nicht schlecht!
Unterm Strich haben wir hier einen No-Brainer, der sogar noch eine ganze Ecke stumpfer als "Doom" daherkommt. Sich schon vorher einen hinter die Trommel zu schütten hilft sicher, sonst stößt man sich einfach an zu vielen großen und kleinen Blödheiten, die bei "Doomsday" hinter jeder Ecke lauern.
Die Darsteller sind zweckmäßig, keiner strengt sich mehr an, als er muss und die Figuren bleiben blass und egal. Wer Politiker oder Geheimdienstler ist, steht mit unbewegter Miene und den Händen hinterm Rücken da und gibt hölzerne Verschwörungsphrasen von sich, als Soldat wedelt man vor allem mit seiner Knarre und brüllt in die Gegend, während die Punker ebenso irre gucken wie kreischen und gerne mal KISS-mäßig die Zunge flattern lassen. Nur Malcolm McDowell kann ein paar Punkte einfahren, obwohl auch er nur Sätze von der Stange von sich gibt.
Über das Drehbuch gibt es nicht viel zu sagen - 20 eng beschrieben Seiten, umfangreicher kann es nicht gewesen sein. Und auf den 20 Seiten hat man so viele Ungereimtheiten untergebracht, wie man nur konnte. Zweieinhalb Jahrzehnte lang hat jeder Satellit konsequent sowohl an den marodierenden Horden in der Stadt als auch an König McDowell und seinen Mannen vorbeigeguckt? Und wie konnten die überhaupt alle überleben? Sie sind immun gegen das Virus, okay. Aber die Allermeisten von denen dürften noch (Klein-)Kinder gewesen sein, als der Punk abging (Zusammenbruch jeglicher Zivilisation inklusive Mord, Vergewaltigung und Kannibalismus). Wie haben die alle überlebt? Was essen die? Sich gegenseitig? Und selbst wenn es so ist - wenn da seit fast 30 Jahren aktiver Kannibalismus betrieben wird und es vielleicht dadurch immer weniger Leute werden, wie viele waren es denn dann vorher, denen die angeblich so furchtbare Apokalypse augenscheinlich am Arsch vorbeiging? Warum haben die nach wie vor Strom und sogar ein funktionierendes Telefonnetz?
Die Actionszenen wissen dann aber durchaus zu gefallen. Von hektischen Feuergefechten über recht ansehnlich choreographierte Nahkämpfe bis hin zur einen oder anderen stattlichen Explosion und Autokarambolage. Ansehnlich in Szene gesetzt, mit treibendem Score untermalt (der jedoch im Nachhinein betrachtet im Ganzen leider recht unmemorabel daherkommt) und einer guten Portion Splatter. Blutspritzende Einschüsse, abgeschlagene Extremitäten und zermatschte Köppe, wohin man schaut - nicht schlecht!
Unterm Strich haben wir hier einen No-Brainer, der sogar noch eine ganze Ecke stumpfer als "Doom" daherkommt. Sich schon vorher einen hinter die Trommel zu schütten hilft sicher, sonst stößt man sich einfach an zu vielen großen und kleinen Blödheiten, die bei "Doomsday" hinter jeder Ecke lauern.