Vidocq DVD
Sunfilm Entertainment, Le Studio Canal+
Regie:
Darsteller:
Release:
14.04.2003
Laufzeit:
94 Minuten
FSK:
ab 16 Jahre
Mehr Infos:
Bild:
Widescreen, 1.85:1
Ton:
Dolby Digital 2.0, Dolby Digital 5.1
Sprache:
Deutsch, Französisch
Jahr:
2001
Vidocq
Paris 1830. Vidocq, Ex-Sträfling, Ex-Polizist und der berühmteste Detektiv seiner Zeit, jagt ein unheimliches Fantom: den Alchimisten. Die mysteriöse Erscheinung mit der verspiegelten Maske ist für das Verschwinden vieler junger Mädchen und den bizarren Tod einiger ehrenwerter Bürger verantwortlich. In der verängstigten Bevölkerung geht das Gerücht um, dass man bei einer Begegnung mit dem Alchimisten mehr als nur sein Leben verliert. Zehrt das unheimliche Wesen wirklich von den Seelen seiner Opfer? In einer Glasbläserei stehen sich der Detektiv und die maskierte Gestalt gegenüber...
Bewertung 51 Stimmen
mttweb vor 17 Jahren
VIDOCQ gehoert zu jenen jungen, wilden franzoesischen Filmen, die offenbar dem alles dominierenden Hollywood-Mainstream den Kampf angesagt haben, indem sie sich ungeniert der verschiedensten Stilmittel der amerikanischen Traumfabrik bedienen und diese mit der eigenen ueberbordenden Kreativitaet und Phantasie verknuepfen. Das funktioniert entweder ausgezeichnet, siehe PAKT DER WOELFE, DELIKATESSEN und DIE STADT DER VERLORENEN KINDER, oder geht voellig daneben wie in PAKT DER DRUIDEN. Mittlerweile werden franzoesische Regisseure sogar ueber den grossen Teich geholt, um Filmen wie ALIEN - RESSURECTION einen neuen, einzigartigen Look zu verpassen.
Ein unheimlicher Moerder treibt im Paris des Jahres 1830 sein Unwesen. Da der Polizeipraefekt alle Haende voll zu tun hat, eine anstehende Revolte zu verhindern, bittet er den ehemaligen Polizisten Vidocq um Hilfe. Vidocq, der auf eine schillernde Vergangenheit als Dieb, Ausbrecher, Illusionist und Wissenschaftler zurueckblicken kann, ist er genau der Richtige fuer diesen Auftrag, denn sein Gegenspieler, der allgemein nur als Der Alchimist bekannt ist, geht ueberaus raffiniert und brutal zugleich ans Werk.
Gerard Depardieu spielt Vidocq als bullige Version eines Sherlock Holmes oder Auguste Dupin, ebenso gebildet und klug kombinierend, aber sehr viel handgreiflicher und emotionaler als seine beiden Brueder im Geiste. Das unheimliche Phantom, dessen Gesicht stets durch eine verspiegelten Maske verborgen wird, in der sich seine Opfer im Augenblick ihres Todes selber sehen, erweist sich als aeusserst gerissener und hartnaeckiger Bursche, der es in Sachen Taeuschung und Kampftechnik sogar mit BATMAN aufnehmen koennte und fuer Vidocq daher zu einem extrem gefaehrlichen Gegner wird.
Soweit die Handlung, die nicht gerade als originell bezeichnet werden kann und im Grunde nur als Aufhaenger fuer die sensationelle Bildgestaltung dient, und darin liegt auch die grosse Staerke des Films: VIDOCQ ist visuell derart ueberwaeltigend, das man sich gar nicht daran satt sehen mag. Zudem ist er spannend inszeniert und weist alle Zutaten auf, die man sich als Horror- und Fantasy-Fan nur wuenschen kann: einen charismatischen Helden, eine bezaubernde Femme fatale, furiose Kaempfe an stimmungsvollen Schauplaetzen, genau die richtige Menge an Blut und Gewalt sowie eine Prise schwarzen Humors zur harmonischen Abrundung.
VIDOCQ ist ein Filmvergnuegen par excellence, das mir dank der guten Bild- und Tonqualitaet der DVD sicher noch viel Freude bereiten wird.
Ein unheimlicher Moerder treibt im Paris des Jahres 1830 sein Unwesen. Da der Polizeipraefekt alle Haende voll zu tun hat, eine anstehende Revolte zu verhindern, bittet er den ehemaligen Polizisten Vidocq um Hilfe. Vidocq, der auf eine schillernde Vergangenheit als Dieb, Ausbrecher, Illusionist und Wissenschaftler zurueckblicken kann, ist er genau der Richtige fuer diesen Auftrag, denn sein Gegenspieler, der allgemein nur als Der Alchimist bekannt ist, geht ueberaus raffiniert und brutal zugleich ans Werk.
Gerard Depardieu spielt Vidocq als bullige Version eines Sherlock Holmes oder Auguste Dupin, ebenso gebildet und klug kombinierend, aber sehr viel handgreiflicher und emotionaler als seine beiden Brueder im Geiste. Das unheimliche Phantom, dessen Gesicht stets durch eine verspiegelten Maske verborgen wird, in der sich seine Opfer im Augenblick ihres Todes selber sehen, erweist sich als aeusserst gerissener und hartnaeckiger Bursche, der es in Sachen Taeuschung und Kampftechnik sogar mit BATMAN aufnehmen koennte und fuer Vidocq daher zu einem extrem gefaehrlichen Gegner wird.
Soweit die Handlung, die nicht gerade als originell bezeichnet werden kann und im Grunde nur als Aufhaenger fuer die sensationelle Bildgestaltung dient, und darin liegt auch die grosse Staerke des Films: VIDOCQ ist visuell derart ueberwaeltigend, das man sich gar nicht daran satt sehen mag. Zudem ist er spannend inszeniert und weist alle Zutaten auf, die man sich als Horror- und Fantasy-Fan nur wuenschen kann: einen charismatischen Helden, eine bezaubernde Femme fatale, furiose Kaempfe an stimmungsvollen Schauplaetzen, genau die richtige Menge an Blut und Gewalt sowie eine Prise schwarzen Humors zur harmonischen Abrundung.
VIDOCQ ist ein Filmvergnuegen par excellence, das mir dank der guten Bild- und Tonqualitaet der DVD sicher noch viel Freude bereiten wird.