Strauss, Richard - Der Rosenkavalier DVD
Sony BMG Sales
Release:
15.10.2001
Laufzeit:
192 Minuten
FSK:
Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Mehr Infos:
EAN:
0743218403798
Bild:
1:1,33/4:3
Ton:
PCM Stereo, Dolby Digital (AC3)
Strauss, Richard - Der Rosenkavalier
Karajan: Richard Strauss - Der Rosenkavalier Originaltitel: Karajan: Richard Strauss - Der RosenkavalierErinnerung an einen Rosenkavalier - (Eröffnung des Großen Festspielhauses zu Salzburg in der legendären Verfilmung von Paul Czinner): Herbert von Karajan - 1960 bereits Generalmusikdirektor Europas, Chef in Berlin, Mailand, Wien und Salzburg, war zu jener Zeit noch der heutzutage sehr altmodischen, aber gesunden Ansicht, seinen "Rosenkavalier" nicht prätentiös, sondern einfach in der weltbesten Besetzung zu präsentieren. Dabei entstand im Handumdrehen ein "Ensemble", das die denkbar beste "Rosenkavalier"-Besetzung darstellt: Elisabeth Schwarzkopf als Marschallin, Sena Jurinac als Octavian, die junge Anneliese Rothenberger scheint die Inkarnation der Sophie, Otto Edelmann als Ochs und Erich Kunz als Faninal. Und sie alle getragen vom Oberton der Wiener Philharmoniker... Der Film? Er hat Jahrzehnte überstanden und auch einige ganz hervorragende Deutungen mit großen Interpreten... Trotzdem, der Film hat seine überragende Wirkung nicht verloren - im Gegenteil - er überstrahlt noch immer nahezu alles und wenn man Opernnarren die Wahl lässt, dann wollen sie die Schwarzkopf hören, die Jurinac und den Edelmann... Und dies ist ja nun wieder ohne Schwierigkeiten möglich geworden.
Dieser Film bewahrt die Erinnerung an ein Musik-Theater mit singenden Darstellern. Im "Rosenkavalier" gibt es 4, Faninal eingerechnet, 5 Protagonisten und ein gutes Dutzend weiterer Rollen. Sie mögen kurz sein, aber die Aufführung zeigt, daß sie nicht klein sind. Mit jeder kleingemachten Rolle wird eine Aufführung kleingemacht. Jeder Auftritt, jedes szenische und gestische Detail sind hier jedoch Kennzeichen grosser Theaterkunst. Das gilt in großem Maßstab für die Darstellung der zentralen Charaktere:
Elisabeth Schwarzkopf, die die Marschallin erstmals im Februar 1952 an der Mailänder Scala (unter Herbert von Karajan) sang, hatte die Rolle förmlich in ihren Besitz genommen. Sie besaß zum einen die ideale Stimme für diese Rolle, einen silbrigen, leuchtenden lyrischen Sopran, den Strauss im Ohr hatte, als er die Rolle für die ersten Aufführungen in Berlin (1911) mit Frieda Hempel besetzte. Zum anderen hat Elisabeth Schwarzkopf die Rolle stimm-darstellerisch stärker geprägt als jede andere Sängerin, selbst als Lotte Lehmann. Sie besass das Gespür für den Ton des Stückes, dem sie sich mit den Mitteln der nuancierenden Liedersängerin genähert hat. Sena Jurimac, Anneliese Rothenberger, Otto Edelmann und alle übrigen Protagonisten stellen gemeinsam mit Bühnenbild und Inszenierung ein unvergängliches Gesamtkunstwerk dar.
Dieser Film bewahrt die Erinnerung an ein Musik-Theater mit singenden Darstellern. Im "Rosenkavalier" gibt es 4, Faninal eingerechnet, 5 Protagonisten und ein gutes Dutzend weiterer Rollen. Sie mögen kurz sein, aber die Aufführung zeigt, daß sie nicht klein sind. Mit jeder kleingemachten Rolle wird eine Aufführung kleingemacht. Jeder Auftritt, jedes szenische und gestische Detail sind hier jedoch Kennzeichen grosser Theaterkunst. Das gilt in großem Maßstab für die Darstellung der zentralen Charaktere:
Elisabeth Schwarzkopf, die die Marschallin erstmals im Februar 1952 an der Mailänder Scala (unter Herbert von Karajan) sang, hatte die Rolle förmlich in ihren Besitz genommen. Sie besaß zum einen die ideale Stimme für diese Rolle, einen silbrigen, leuchtenden lyrischen Sopran, den Strauss im Ohr hatte, als er die Rolle für die ersten Aufführungen in Berlin (1911) mit Frieda Hempel besetzte. Zum anderen hat Elisabeth Schwarzkopf die Rolle stimm-darstellerisch stärker geprägt als jede andere Sängerin, selbst als Lotte Lehmann. Sie besass das Gespür für den Ton des Stückes, dem sie sich mit den Mitteln der nuancierenden Liedersängerin genähert hat. Sena Jurimac, Anneliese Rothenberger, Otto Edelmann und alle übrigen Protagonisten stellen gemeinsam mit Bühnenbild und Inszenierung ein unvergängliches Gesamtkunstwerk dar.
Bonus
interaktive Menüs und direkter Trackzugriff