Lilja 4-Ever [SE] [2 DVDs] DVD
Tiberius Film GmbH
Regie:
Release:
30.06.2004
Laufzeit:
104 Minuten
FSK:
ab 12 Jahre
Mehr Infos:
EAN:
4041658220828
Bild:
16:9 1,85:1
Ton:
Deutsch DD 5.1, Russisch DD 5.1, Deutsch Dolby Surround, Russisch Dolby Surround, Deutsch DTS
Sprache:
Deutsch, Russisch, Deutsch, Russisch, Deutsch
Untertitel:
Deutsch
Land:
Schweden
Jahr:
2002
Lilja 4-Ever [SE] [2 DVDs]
Die 16-jährige Lilya wird von ihrer Mutter zurückgelassen, schlägt sich alleine durch, fliegt von der Schule, aus ihrer Wohnung und träumt mit ihrem einzigen Freund von einem besseren Leben. Als sie sich gezwungen sieht, auf den Strich zu gehen, um zu überleben, lernt sie Andrei kennen, der ihr einen Neuanfang in Schweden verspricht.
Pressezitate:
"Ein grosses, bewegendes Gleichnis" (Der Spiegel)
"Empfehlenswert" (TV Movie)
Diakonie-Spot 'Krystina';
Interview mit Lukas Moodysson;
Fotogalerie;
Trailer;
Pressezitate:
"Ein grosses, bewegendes Gleichnis" (Der Spiegel)
"Empfehlenswert" (TV Movie)
Bonus
Unicef-Spot mit Robbie Williams;Diakonie-Spot 'Krystina';
Interview mit Lukas Moodysson;
Fotogalerie;
Trailer;
Bewertung 51 Stimmen
bjoern87 vor 20 Jahren
Ständige Schläge in die Magengrube, so möchte ich Lilja 4-Ever umschreiben. Während es bei Moodyssons Film „Fucking Amal“ immer eine komische, optimistische Seite gibt und der Film auch so endet, fehlt dies bei Lilja 4-Ever fast völlig. Es gibt zwar für sich betrachtet Szenen von poetischer Schönheit doch über allem steht immer die nächste Stufe der Demütigung und Erniedrigung, die auf die Protagonistin wartet. Die Möglichkeit, dass es einen lebenden Ausweg aus dem Dilemma gibt, ist eigentlich nie vorhanden, die einzige Flucht in eine bessere Welt ist der Tod, was man durchaus kritisieren kann.
Gerade dadurch, dass der Film größtenteils in der ehemaligen Sowjetunion spielt, wo die Schere zwischen arm und reich besonders auseinander klafft, zeigt sich wie viel verkehrt läuft in dieser Welt. Die Armen haben oftmals keine Chance, die Reichen nehmen sich alles. Dabei ist vieles zwar sehr plakativ und doch starke Schwarz-Weiß Gut-Böse - Malerei, aber es wirkt. Nach dem Film fühlt man sich deprimiert und mitgenommen, aber denkt auch über vieles nach. Schade, dass diesen Film wahrscheinlich nicht die Leute zu sehen bekommen, die mit diesen Kinderprostitutionsringen ihr Geld verdienen. Vielleicht würde sich da der eine oder andere genötigt sehen, in ein anderes Metier zu wechseln (was aber sich wieder nur meine zu idealistische Hoffnung ist).
Gerade dadurch, dass der Film größtenteils in der ehemaligen Sowjetunion spielt, wo die Schere zwischen arm und reich besonders auseinander klafft, zeigt sich wie viel verkehrt läuft in dieser Welt. Die Armen haben oftmals keine Chance, die Reichen nehmen sich alles. Dabei ist vieles zwar sehr plakativ und doch starke Schwarz-Weiß Gut-Böse - Malerei, aber es wirkt. Nach dem Film fühlt man sich deprimiert und mitgenommen, aber denkt auch über vieles nach. Schade, dass diesen Film wahrscheinlich nicht die Leute zu sehen bekommen, die mit diesen Kinderprostitutionsringen ihr Geld verdienen. Vielleicht würde sich da der eine oder andere genötigt sehen, in ein anderes Metier zu wechseln (was aber sich wieder nur meine zu idealistische Hoffnung ist).