Geist
Man kennt die Szene aus "Poltergeist" und anderen Gruselfilmen: Plötzlich fängt die Mülltonne an zu klappern, und die Mitmenschen führen sich merkwürdig auf. Ein Geist ist in sie gefahren, hat von ihnen Besitz ergriffen. Wie wäre es, könnte man selbst ein Gespenst spielen und Unfug treiben? Das ist die Idee hinter dem Ego-Shooter "Geist". Eine Idee, wegen der Spieler schon seit der Ankündigung des Games vor mehr als zwei Jahren gespannt auf dessen Veröffentlichung warten. Eine Idee aber, die halbherzig umgesetzt wurde. Bereits der Anfang ist ernüchternd und erinnert an viele andere Genrevertreter: Da schleicht sich ein Trupp Söldner in ein Labor, um geheime Forschungen aufzudecken. Natürlich geht bei dieser Aktion etwas schief, und ziemlich schnell ist der Held John Raimi nur noch eins: Ein Geist, getrennt von seinen sterblichen Überresten, und damit ein Opfer der Experimente, die er aufdecken wollte. Zuerst ist es auf eine schöne Art verstörend, sich als Geist zu bewegen, zumal der Spieler seine übersinnlichen Fähigkeiten in einer surrealen Umgebung lernt. Da jagt er einem Kaninchen hinterher, nimmt es in Besitz und steuert es.
Die Hoffnung, die typischen Ego-Shooter-Elemente des ersten Kapitels wären damit beendet, wird leider enttäuscht: Rasch ist der Spieler wieder in den ewig gleichen Gängen und Forschungseinrichtungen unterwegs, die er schon aus anderen Games kennt. Und macht das Gleiche wie dort: Schießen, nachdem er die Seele eines Soldaten übernommen hat, oder Codekarten und Schlüssel suchen. Manchmal macht das Spaß, weil die Lösung der Rätsel nicht immer einfach ist und oft um die Ecke gedacht werden muss, um die Geisterfähigkeiten gezielt einsetzen zu können. Es ist jedoch bedauerlich, dass hier viel Potenzial verschenkt wurde. Fazit: Leider verspricht "Geist" mehr, als es hält. Das Game ist ein solider Ego-Shooter mit übersinnlichen Elementen - nicht mehr und nicht weniger.<br><br>Einer der wenigen Shooter für den GameCube
Mix aus Action- und Stealthgame
Durchdachtes Körpertauschfeature
Übersinnliche Fähigkeiten im Kampf einsetzbar
Knifflige Rätsel
1 bis 4 Spieler (Splitscreen)
Die Hoffnung, die typischen Ego-Shooter-Elemente des ersten Kapitels wären damit beendet, wird leider enttäuscht: Rasch ist der Spieler wieder in den ewig gleichen Gängen und Forschungseinrichtungen unterwegs, die er schon aus anderen Games kennt. Und macht das Gleiche wie dort: Schießen, nachdem er die Seele eines Soldaten übernommen hat, oder Codekarten und Schlüssel suchen. Manchmal macht das Spaß, weil die Lösung der Rätsel nicht immer einfach ist und oft um die Ecke gedacht werden muss, um die Geisterfähigkeiten gezielt einsetzen zu können. Es ist jedoch bedauerlich, dass hier viel Potenzial verschenkt wurde. Fazit: Leider verspricht "Geist" mehr, als es hält. Das Game ist ein solider Ego-Shooter mit übersinnlichen Elementen - nicht mehr und nicht weniger.<br><br>Einer der wenigen Shooter für den GameCube
Mix aus Action- und Stealthgame
Durchdachtes Körpertauschfeature
Übersinnliche Fähigkeiten im Kampf einsetzbar
Knifflige Rätsel
1 bis 4 Spieler (Splitscreen)