Die verlorene Umarmung DVD
Kairos-Filmverleih GbR
Regie:
Release:
18.01.2021
Laufzeit:
100 Minuten
FSK:
ab 16 Jahre
Mehr Infos:
EAN:
7640117980371
Bild:
16:9 1,85:1
Ton:
Originalfassung DD, Spanisch DD
Sprache:
Originalfassung, Spanisch
Untertitel:
Deutsch, Französisch
Land:
Argentinien
Jahr:
2004
Die verlorene Umarmung
Daniel Burman ist eines der großen Talente der argentinischen Kinoszene. In seinem Film, der bei den Berliner Filmfestspielen mit dem großen Preis der Jury ausgezeichnet wurde, taucht er ein in den kleinen Kosmos einer Ladenpassage in der Innenstadt von Buenos Aires, um einen jungen Mann auf seiner Suche nach Identität zu beobachten. Den ganzen Tag über kann man hier die italienischen Ladenbesitzer herumschreien hö-ren; zusehen, wie die Koreaner Feng-Shui-Artikel verkaufen und der alte Osvaldo auf seinem Kram sitzen bleibt.
Ariels Mutter betreibt hier ein Geschäft für Damenunterwäsche, sein Bruder ist im Import-Export-Handel tätig. Es ist eine gemütliche, überschaubare Welt, die freilich keine große Zukunft hat. Während sich andere junge Leute auf die Suche nach ihren ethnischen Wurzeln begeben, um an ausländische Papiere zu gelangen, die ihnen den Weg in die weite Welt öffnen sollen, sucht Ariel etwas anderes. Seine Großeltern sind einst auf der Flucht vor dem Holocaust aus Polen nach Argentinien gekommen, doch Ariel will mehr als einen polnischen Pass: Er will verstehen, warum sein Vater kurz nach seiner Geburt die Familie verlassen hat, um für Israel zu kämpfen. Warum er nie zurückgekehrt ist. Und warum das seiner Mutter und seinem Bruder offenbar ziemlich gleichgültig ist.
Und dann steht der Vater eines Tages vor ihm. Endlich kommt es zur längst überfälligen Umarmung zwischen den beiden. Und endlich erfährt Ariel die ganze Geschichte. Mit wunderbarem Sinn für Humor und schelmischem Witz erzählt Daniel Burman von dieser Suche nach sich selber. Ein überzeugendes Kinostück, das von Liebe geprägt ist und beflügelt, auch dort, wo es um ihre Absenz geht. Eine großartige Familiengeschichte auch.
Ariels Mutter betreibt hier ein Geschäft für Damenunterwäsche, sein Bruder ist im Import-Export-Handel tätig. Es ist eine gemütliche, überschaubare Welt, die freilich keine große Zukunft hat. Während sich andere junge Leute auf die Suche nach ihren ethnischen Wurzeln begeben, um an ausländische Papiere zu gelangen, die ihnen den Weg in die weite Welt öffnen sollen, sucht Ariel etwas anderes. Seine Großeltern sind einst auf der Flucht vor dem Holocaust aus Polen nach Argentinien gekommen, doch Ariel will mehr als einen polnischen Pass: Er will verstehen, warum sein Vater kurz nach seiner Geburt die Familie verlassen hat, um für Israel zu kämpfen. Warum er nie zurückgekehrt ist. Und warum das seiner Mutter und seinem Bruder offenbar ziemlich gleichgültig ist.
Und dann steht der Vater eines Tages vor ihm. Endlich kommt es zur längst überfälligen Umarmung zwischen den beiden. Und endlich erfährt Ariel die ganze Geschichte. Mit wunderbarem Sinn für Humor und schelmischem Witz erzählt Daniel Burman von dieser Suche nach sich selber. Ein überzeugendes Kinostück, das von Liebe geprägt ist und beflügelt, auch dort, wo es um ihre Absenz geht. Eine großartige Familiengeschichte auch.