Filme zur Studentenbewegung 1967-1969 [2 DVDs] DVD

absolut Medien GmbH


Release:
16.03.2018
Laufzeit:
366 Minuten
FSK:
ab 18 Jahre
Mehr Infos:
EAN:
9783848880232
Ton:
Deutsch Mono, Deutsch Stereo
Sprache:
Deutsch, Deutsch
Land:
Deutschland
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Filme zur Studentenbewegung 1967-1969 [2 DVDs]

s/w
Produktionsjahre: 1965/1969
FILME ZUR STUDENTENBEWEGUNG 1967-1969 - ULMER DRAMATURGIEN 2

Das von Alexander Kluge und Edgar Reitz gegründete Institut für Filmgestaltung an der Hochschule für Gestaltung Ulm hat vor fünfzig Jahren eine Folge von Filmen über die studentische Protestbewegung der Jahre 1967-69 produziert. Dieser 6-stündige Filmzyklus, der ein Kapitel bundesrepublikanische Geschichte beschreibt, gehört inzwischen zum festen Kanon des Deutschen Dokumentarfilms. Drei Phasen der Protestbewegung werden dokumentiert.
Die Situation des Protests, wie er sich an der Freien Universität Berlin unmittelbar nach dem Tod von Benno Ohnesorg am 2. Juni 1967 entwickelt.
Das Übergreifen des Protests auf die Hochschulen der Bundesrepublik und das sich nach außen Wenden des Protests gegen die Springerpresse, gegen die Notstandsgesetze der Großen Koalition, gegen den Krieg in Vietnam.
Den Zerreißprozess, der die studentische Protestbewegung im Herbst 1968 erschüttert und zu ihrem Verfall geführt hat.

Mit den Filmen:
Die Vorboten von 1968
Ruhestörung
Was tun?
Django und die Tradition
Aktiver Streik
Die Grundordnungsversammlung der Universität Freiburg
Professoren in Freiburg
Reformversuche von Professoren
Studenten in Freiburg

Einführung:
Die Vorboten von 1968.
Demonstration gegen den ‚Bildungsnotstand‘
von Wilfried E. Reinke
Dauer 13 Min.
Bundeskanzler Ludwig Erhardt bei einer Veranstaltung in seinem Wahlkreis 1965. Eine Gruppe von Studenten demonstriert gegen die ‚deutsche Bildungskatastrophe‘ – gegen überfüllte Hörsäle und schlecht ausgestattete Universitäten. Transparente werden entrollt und hochgehalten. Bundeskanzler Erhardt schimpft die protestierenden Studenten ‚schräge Vögel‘ und bittet sie, auf das Podium zu kommen. Ein Tübinger Student fühlt sich herausgefordert und klettert zu ihm hinauf. Bundeskanzler Erhardt tritt einen Schritt zur Seite und überläßt dem Studenten das Mikrofon.

Ruhestörung – Ereignisse in Berlin, 2 – 12. Juni 1967
von Hans-Dieter Müller und Günther Hörmann
Dauer 70 Min.
Der Film beschreibt den Anfang des Studentenprotestes nach dem Tod des Studenten Benno Ohnesorg in Berlin im Juni 1967. Vollversammlung im Auditorium maximum der Freien Universität am 7. Juni 1967, Thema: Wissenschaft und Faschismus: Bericht der Kommissionen. Die Organisierung des Protestes: Kommission für Bilddokumentation, Kommission für die Umfunktionierung der Lehrveranstaltungen, Kommission für Zeugenvernehmung. Bericht der Kommission für Öffentlichkeitsarbeit. Diskussion mit der Bevölkerung: läßt sich Arbeitern und Polizisten der Protest erklären? Asta Beratung über das Demonstrationsverbot (Nevermann, Lefêvre, Wilhelmer, Blanke, Kuby). SDS Beratung (Rabehl, Dutschke, Schneider, Hameister). Sitzung des Berliner Abgeordnetenhauses am 8. Juni 1967 (Bürgermeister Albertz, Innensenator Büsch). Nicht genehmigte Spaziergangsdemonstration am Kurfürstendamm. Genehmigte Demonstrationen vor dem Schöneberger Rathaus. Trauerzug und Teach-in in Hannover. Solidarisierung (Professor Abendroth, Professor Habermas, Professor von Hentig). Die Kontroverse Habermas Dutschke.
Der Film ist fast durchweg mit beweglicher Kamera gedreht worden. Die Beweglichkeit des Teams erlaubte, in sonst verschlossene Räume der Diskussion und politischen Willensbildung einzudringen (Asta Beratung, SDS Beratung). Der Schnitt aus acht Stunden gedrehtem Material zusammengestellt versucht, die im Material eingefangene Spontaneität zu erhalten. Lange Einstellungen herrschen daher vor, Gedanken sind möglichst nicht verkürzt. Wo die Gedankensubstanz trotz fehlenden Bildes wichtg ist, ist auf filmische Aushilfen verzichtet und Schwarzfilm eingesetzt: (Habermas Dutschke Kontroverse am Ende des Teach-in in Hannover). Der Kommentar in gesprochenem Wort und Standtitel beschränkt sich auf ergänzende Informationen. Er verwendet Texte aus Flugblättern, Reden, Drohbriefen, Zeitungsartikeln und der Literatur der Studenten im gleichen Zeitraum.

Was tun? – Ereignisse in Berlin, 9 – 18. Februar 1968
von Hans-Dieter Müller
Dauer 37 Min.
Der Film umfaßt vier Teile:
Teil 1 zeigt die Gründung eines neuen Arbeitskreises der „Kritischen Universität“ an der FU Berlin. Teilnehmer sind Studenten, Arbeiter, Schüler, sowie Assistenten und ein Hochschullehrer. Der Arbeitskreis wird gegründet, um die Probleme der Bildungswerbung zu studieren.
Teil 2 zeigt die Kampagne „Enteignet Springer“; die Hochschulverwaltung der FU Berlin verweigert die Räume. Das Springer Hearing findet doch statt.
Teil 3 beschreibt den Vietnam-Kongreß, zeigt die Rede Dutschkes und einen ersten Ansatz zur Gegendemonstration gegen die Studenten.
Teil 4 beantwortet Wolfgang Lefevre‘s Fragen nach den nächsten Zielen des SDS.

Django und die Tradition – Die letzte SDS Delegiertenkonferenz
Hannover November 1968
von Günther Hörmann
Dauer 43 Min.
Film 1: Politisches Protokoll der DK (24 min.)
Film 2: Diskussion der Justizkampagne (19 min.)
Ende 1968 tritt in Hannover die letzte Delegiertenkonferenz des SDS zusammen. Sie war im September in Frankfurt schon einmal nach den berühmten Tomatenwürfen der Frauen vom Berliner Aktionsrat vertagt worden. Jetzt wird noch einmal versucht, gemeinsame Kriterien für den überregionalen Zusammenhang im SDS zu entwickeln, für einen SDS, dessen organisatorische Strukturen von der Revolte selbst über den Haufen geworfen worden sind. Fraktionen bilden sich heraus, der Frankfurter Weiberrat verteilt sein Flugblatt “Befreit die sozialistischen Eminenzen von ihren bürgerlichen Schwänzen“, die Prozeßwelle droht. Joscha Schmierer als Django kritisiert das studentische „Scheißmilieu, das auf unmittelbare Bedürfnisbefriedigung aus ist. Christian Semler fordert eine starke Zentrale. „Ich habe natürlich auch nicht eine Zentrale im Sinn, wie die Kommunistische Partei Deutschlands vor ,33 eine Zentrale gehabt hat“. Schließlich stürmen die Antiautoritären der Region Nord – im Rektor Talar wie bei einer Universitätsfeier das Podium. Und nach dem erwarteten Aufstand der Frauen ist nur noch mühsam eine pragmatische Koordination möglich. „Ihr seid doch alle milieugeschädigt von der Konferenz. Das ist ,ne reine Männerkonferenz!“

Aktiver Streik – Universität Frankfurt Wintersemester 1968/69
von Günther Hörmann
Dauer 52 Min.
Anfang des WS 68/69 beschließen die Studentinnen und Studenten der Abteilung für Erziehungswissenschaften (AfE) an der Universität Frankfurt den Boykott sämtlicher Lehrveranstaltungen und organisieren gleichzeitig Gegenseminare. Der Streik richtet sich gegen die Auswirkungen der gerade eingeleiteten technokratischen Hochschulreform und findet die Solidarität aller Fachschaften, voran die Soziologen, Schüler der Frankfurter Kritischen Theorie. Aber aus
diesem Solidaritätsstreik entwickelt sich eine handfeste Auseinandersetzung um den Abbau autoritärer Lehrsituationen und neue emanzipatorische Forschungsstrategien. Das Soziologische Seminar wird besetzt in „Spartakus Seminar“ umbenannt. Dort tagen nun Arbeitsgruppen. Der SDS diskutiert, kurz vor der nächtlichen Besetzung des Seminars durch die Polizei, mit den Professoren
Habermas, Mitscherlich, v. Friedeburg.

Die Grundordnungsversammlung der Universität Freiburg
Film 1: Debatten
von Hans-Dieter Müller
Dauer 42 Min.
Nach dem baden württembergischen Hochschulgesetz von 1968 bildet die Universität Freiburg eine Grundordnungsversamrnlung: 22 Ordinarien, 10 Dozenten, Assistenten und akademische Räte, 10 Studenten. Drei Kommissionen entwerfen Paragraphen. Die Studenten unterliegen in Abstimmungen. Unter Androhung ihres Auszuges erzwingen sie die Öffentlichkeit der weiteren Verhandlungen. Professor Jeschek, Strafrecht, Oberlandesgerichtsrat, kritisiert den Öffentlichen
Verhandlungscharakter. Dies sei eine Volksversammlung, keine Beratung, die für Selbstverwaltungsangelegenheiten ein Modell bilden könne. Student Berger vom SHB antwortet. Streitfragen sind des weiteren der Hochschulgesamtplan, die sozialen Folgen des Kurzstudiums und die Autonomie der Universität.

Die Grundordnungsversammlung der Universität Freiburg
Film 2: Krise
von Hans-Dieter Müller
Dauer 23 Min.
Der Konflikt spitzt sich zu; Student Melville schlägt vor, daß sich die Grundordnungsversammlung
“wie Lysistrata” gegenüber dem Kultursministerium verweigert und solange keine Grundordnung verabschiedet, als nicht der Dahrendorfplan vom Tisch sei. Sprengung der Grundordnungsversammlung am 13.12.1968. Die Studenten beantragen, keine Grundordnung zu verabschieden, bis die Regierung das Hochschulgesetz verbessert hat. Der Antrag wird mit 10:25 Stimmen abgelehnt. Tumulte unterbrechen die Sitzung,

Professoren in Freiburg, Wintersemester 1968/69
von Hans-Dieter Müller
Dauer 30 Min.
Der Film besteht aus drei Teilen:
Teil 1:
Professor Schramm – Neuere ost-europäische Geschichte.
Ist eine Umgestaltung der klassischen Vorlesung möglich? Lassen die Vorstellungen der Studenten sich im Praxis umsetzen? In der Vorlesung Professor Schramms findet eine aufgelockerte Diskussion statt. Kann man das Illegale, den Konflikt, legalisieren?
Teil 2:
Professor Dr. Bresch und sein Assistent Dr. Häfner, Genetiker
Aus welcher Erkenntnis heraus wird man Hochschullehrer? Worin bestehen Reformen? Weitere Themen sind die Notwendigkeit neuartiger Schwerpunktbildung sowie das Auseinanderleben von Geisteswissenschaften und Naturwissenschaften.
Teil 3:
Professor Hassenstein, Direktor des Zoologischen Instituts, Mitglied des Wissenschaftsrates
Reformmodell: paritätisch besetzte Studienausschüsse. Trennung von Willensbildung und administrativer Verantwortung; weder Studienausschüsse noch administrative Gremien sind für sich allein die Entscheidungsgremien, sondern nur beide zusammen. Eine Klausur im Zoologischen Institut wird beschrieben und Prof. Hassenstein in einer Vorlesung zu Themen der Verhaltensforschung gezeigt.

Reformversuche von Professoren
von Hans-Dieter Müller
Dauer 24 Min.
Der Film setzt sich aus drei Teilen zusammen:
1. Teil:
Im November 1968 tritt der Studienausschuß für Soziologie an der Universität Freiburg zusammen, uni Fragen des Studienganges zu behandeln. Es gibt starke Dissonanzen zwischen Studenten und Hochschulerer Popitz, der sich der Hochschulreform verbunden weiß und die Forderungen des studentischen Protestes der zweiten Generation für stereotyp hält.
2. Teil:
Im paritätisch besetzten Studienausschuß für Biologie findet eine sachliche Auseinandersetzung
über das Problem der begrenzten Studienplätze statt. Soll es einen Numerus clausus geben oder sollen Studenten uneingeschränkt aufgenommen werden mit dem Risiko, im dritten Semester zu scheitern.
3. Teil:
Bei den Historikern gibt es Probleme, einen Studienausschuß überhaupt erst zu begründen. Ein paritätischer Studienausschuß wird angesprochen, doch niemand unter den Studenten stellt sich zur Verfügung. Unter Beifall wird weitergemacht wie bisher.

Studenten in Freiburg, Wintersemester 1968/69
von Hans-Dieter Müller
Dauer 33 Min.
Der Film setzt sich aus sieben Teilen zusammen, in denen Lebensläufe und Studienmotivationen von sechs Studenten höherer Semester und von vier Studenten im ersten Semester vorgestellt werden.
Bonus
PDF Teil mit Interviews, Fotos, Infografik;
Ausführliches Booklet;

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