Der Kobold in der Höhle - Ein bisschen anders... DVD
media-versand.de
Release:
30.11.-0001
Laufzeit:
45 Minuten
FSK:
ab 18 Jahre
Mehr Infos:
EAN:
9783884144510
Ton:
Deutsch
Sprache:
Deutsch
Jahr:
2004
Der Kobold in der Höhle - Ein bisschen anders...
Miza nennt sich der 34-jährige Antonio, der im Dreiköniginnenhaus, einem Wohnheim für Menschen mit psychischen Erkrankungen, in Köln-Mülheim lebt. Der Film zeigt den Alltag von Miza, seinen enormen Glauben an sein Dasein als Künstler, seine Zukunftspläne und die Verarbeitung seiner Vergangenheit: das abgebrochene Kunststudium, der Drogenmissbrauch und zwölf Jahre Psychoseerfahrung.
In seinem 12 qm großen Zimmer findet er, meist im Bett liegend, den für ihn nötigen Schutz, um seinen Gedanken freien Lauf zu lassen. So erklärt Miza dem Zuschauer die Psychose und die Wirkung des Zyprexa auf diese: "Die Psychose verdampft, quasi auf mechanische Weise." Er berichtet von seinen Ideen, von Gott und der Kunst und erklärt seine Art zu denken und zu spüren.
Um die Lebens- und Wohnwelt Mizas authentisch darzustellen, zeigt der Film bewusst nur Mizas eigene Sicht und verzichtet auf Kommentare, Statements oder Interviews von psychiatrisch Tätigen. So übernimmt Miza selbst die Führung durch seine fabelhafte Welt und lässt den Zuschauer teilhaben an dem beklemmenden Kampf, den allein der ganz normale Alltag ihm täglich abverlangt.
Behutsam und auf sensible Weise zeigt der Film die therapeutische Arbeit, das Leben in einem Heim sowie Mizas vorsichtiges Anknüpfen an Kontakte aus seiner früheren Künstlerszene und seine Sehnsucht nach einem Familienleben. Weder Psychose noch Heimalltag werden verklärt. So nähert sich der Film einem Menschen, der beim Leben Hilfe braucht und dessen Mut jede Unterstützung wert ist, selbst wenn ein "Happy End" nicht in Sicht ist.
In seinem 12 qm großen Zimmer findet er, meist im Bett liegend, den für ihn nötigen Schutz, um seinen Gedanken freien Lauf zu lassen. So erklärt Miza dem Zuschauer die Psychose und die Wirkung des Zyprexa auf diese: "Die Psychose verdampft, quasi auf mechanische Weise." Er berichtet von seinen Ideen, von Gott und der Kunst und erklärt seine Art zu denken und zu spüren.
Um die Lebens- und Wohnwelt Mizas authentisch darzustellen, zeigt der Film bewusst nur Mizas eigene Sicht und verzichtet auf Kommentare, Statements oder Interviews von psychiatrisch Tätigen. So übernimmt Miza selbst die Führung durch seine fabelhafte Welt und lässt den Zuschauer teilhaben an dem beklemmenden Kampf, den allein der ganz normale Alltag ihm täglich abverlangt.
Behutsam und auf sensible Weise zeigt der Film die therapeutische Arbeit, das Leben in einem Heim sowie Mizas vorsichtiges Anknüpfen an Kontakte aus seiner früheren Künstlerszene und seine Sehnsucht nach einem Familienleben. Weder Psychose noch Heimalltag werden verklärt. So nähert sich der Film einem Menschen, der beim Leben Hilfe braucht und dessen Mut jede Unterstützung wert ist, selbst wenn ein "Happy End" nicht in Sicht ist.