Heimkehr der Jäger / Edition Der Standard DVD
Hoanzl Vertrieb GmbH
Regie:
Darsteller:
Release:
10.10.2006
Laufzeit:
80 Minuten
FSK:
ab 16 Jahre
Mehr Infos:
EAN:
9006472007098
Bild:
4:3
Ton:
Deutsch DD 2.0
Sprache:
Deutsch
Land:
Österreich
Jahr:
2000
Heimkehr der Jäger / Edition Der Standard
Franz, ein Kopist im Wiener Kunsthistorischen Museum, lebt getrennt von Frau und Tochter. Seine Arbeit mit den berühmten Gemälden üben enormen Einfluss auf ihn aus: Er entwickelt eine wachsende Sensibilität für im Alltag verborgene Konflikte. Als Franz von seiner Tochter ferngehalten wird, wächst der Druck. Auch die Begegnung mit Mathilde, einer Supermarkt-Angestellten, die er im Museum kennen lernt, kann die zunehmende Verunsicherung und Wut nicht mehr verhindern. Franz reagiert. Eine Eskalation von Konflikten ist die Folge. Schließlich wird er von den Behörden als Verbrecher verfolgt...
Zitate:
- „Die Sensibilität für Details zerfällt in der Supermarktwelt. Es geht um einen Mann, der verschwindet.“ - (Michael Kreihsl)
- „Michael Kreihsl gelingt mit HEIMKEHR DER JÄGER (2000) ein Kunst-Stück, das so bewusst wie spielerisch die österreichische Lage der letzten Jahre zu kommentieren weiß: Ulrich Tukur als Kopist von niederländischen alten Meistern im Kunsthistorischen Museum gestaltet eine Figur wie aus einem Text von Thomas Bernhard, die irrtümlich in den kalten Kosmos von Michael Haneke geraten ist. Kreihsls Kunstoriff dabei: Er nimmt seinen verbissenen Helden nie tierisch ernst. Statt dessen zeigt er, wie sich ein Einzelner vor grotesken Leerläufen selbst verzettelt. Insofern ist HEIMKEHR DER JÄGER auch eine grimmig-heitere Abhandlung über argumentative Ladehemmungen der österreichischen Intellektuellen bzw. des heimischen Kinos." - (Claus Philipp)
Zitate:
- „Die Sensibilität für Details zerfällt in der Supermarktwelt. Es geht um einen Mann, der verschwindet.“ - (Michael Kreihsl)
- „Michael Kreihsl gelingt mit HEIMKEHR DER JÄGER (2000) ein Kunst-Stück, das so bewusst wie spielerisch die österreichische Lage der letzten Jahre zu kommentieren weiß: Ulrich Tukur als Kopist von niederländischen alten Meistern im Kunsthistorischen Museum gestaltet eine Figur wie aus einem Text von Thomas Bernhard, die irrtümlich in den kalten Kosmos von Michael Haneke geraten ist. Kreihsls Kunstoriff dabei: Er nimmt seinen verbissenen Helden nie tierisch ernst. Statt dessen zeigt er, wie sich ein Einzelner vor grotesken Leerläufen selbst verzettelt. Insofern ist HEIMKEHR DER JÄGER auch eine grimmig-heitere Abhandlung über argumentative Ladehemmungen der österreichischen Intellektuellen bzw. des heimischen Kinos." - (Claus Philipp)