Dauerstau auf Schlaglochpisten DVD
Ferdinand Monka Medien- & Handelsag
Regie:
Release:
30.11.-0001
Laufzeit:
45 Minuten
FSK:
Altersfreigabe unbekannt / ungeprüft
Mehr Infos:
EAN:
4035714280581
Bild:
4:3
Ton:
Deutsch Stereo
Sprache:
Deutsch
Dauerstau auf Schlaglochpisten
Deutschland hält viele Weltrekorde. Zum Beispiel den im Endlosstau. 30 Jahre hat es gedauert, bis die 80 Kilometer Autobahn zwischen Mainz und Kaiserslautern fertig wurden. Eröffnung 2004. In 3 Jahren hätte die Strecke fertig sein können, aber dafür reichte das Geld nicht. Auch im Brücken-Neubau ist Deutschland Weltspitze. Nach 30 Jahren sind die meisten dieser Betonkunstwerke im Autobahnnetz abrissreif. Der Grund: Sie wurden nach falschen DIN-Normen gebaut und verrotten im Schnellgang. Kosten pro Neubau: Zwischen 20 und 40 Millionen Euro. Im Lärmschutz wetteifern die Bundesländer um die schönste und teuerste Lösung. Sieger ist zur Zeit Bayern mit einem Luxustunnel bei Aschaffenburg. Der ist mit seinen Dachverglasungen so aufwändig, dass er einfach nicht fertig wird. Tausende Kilometer Autobahn gammeln vor sich hin, überall enden Autobahnwurmfortsätze irgendwo in der Landschaft. Sie haben schon mal Hunderte von Millionen gekostet, sind aber ohne Anbindung sinnlos.
Der Film von Günter Ederer ist ein Horrortrip durch das Verkehrsentwicklungsland Deutschland: Überall Baustellen, überall Dauerstaus, und an den mit Verkehrsschildern gepflasterten maroden Strecken warten die Radarjäger auf genervte Schnellfahrer. Dabei kassiert der Staat ohnehin schon Jahr für Jahr 40 Milliarden Euro - in Form von KFZ-, Versicherungs- und Mineralölsteuer. Aber nur 5 Milliarden fließen in den Straßenbau. Der Film zeigt, wie Deutschlands Autofahrer nach Strich und Faden geschröpft werden und wie der Gesetzgeber mit genialen Verordnungen für ein Planungssystem sorgt, das die Herzen aller Bürokraten höher schlagen lässt, weil es viel kostet und nichts bringt. Dabei zeigen uns andere Länder längst die Lösung: Privatisierung der Autobahnen und Gebühren für die Nutzung. In Frankreich und Japan entdeckt Günter Ederer Modelle, die längst praktisch erprobt sind, den Verkehr wieder zum Fließen bringen und gleichzeitig öffentliche Verkehrsmittel konkurrenzfähig machen.
Der Film von Günter Ederer ist ein Horrortrip durch das Verkehrsentwicklungsland Deutschland: Überall Baustellen, überall Dauerstaus, und an den mit Verkehrsschildern gepflasterten maroden Strecken warten die Radarjäger auf genervte Schnellfahrer. Dabei kassiert der Staat ohnehin schon Jahr für Jahr 40 Milliarden Euro - in Form von KFZ-, Versicherungs- und Mineralölsteuer. Aber nur 5 Milliarden fließen in den Straßenbau. Der Film zeigt, wie Deutschlands Autofahrer nach Strich und Faden geschröpft werden und wie der Gesetzgeber mit genialen Verordnungen für ein Planungssystem sorgt, das die Herzen aller Bürokraten höher schlagen lässt, weil es viel kostet und nichts bringt. Dabei zeigen uns andere Länder längst die Lösung: Privatisierung der Autobahnen und Gebühren für die Nutzung. In Frankreich und Japan entdeckt Günter Ederer Modelle, die längst praktisch erprobt sind, den Verkehr wieder zum Fließen bringen und gleichzeitig öffentliche Verkehrsmittel konkurrenzfähig machen.