Banshun - Später Frühling (OmU) DVD
Kairos-Filmverleih GbR
Regie:
Darsteller:
Release:
06.03.2017
Laufzeit:
108 Minuten
FSK:
ab 12 Jahre
Mehr Infos:
EAN:
7640117980920
Bild:
4:3 1,37:1
Ton:
Japanisch DD, Originalfassung DD
Sprache:
Japanisch, Originalfassung
Untertitel:
Französisch, Deutsch
Land:
Japan
Jahr:
1949
28,38 €
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Banshun - Später Frühling (OmU)
s/w
Die 27jährige Noriko lebt mit ihrem verwitweten Vater, einem Universitätsprofessor, in einem kleinen Haus im Norden Kamakuras. Er arbeitet an der Fertigstellung eines wissenschaftlichen Manuskripts, wobei ihm sein Assistent Hattori hilft. Professor Soniyama macht sich Gedanken um das Wohlbefinden seiner Tochter und schlägt ihr eines Tages vor, Hattori zu heiraten. Ihre Tante Masa, die Schwester des Professors, ist die nächste, die sich als Kupplerin versucht und Noriko dazu drängt, Herrn Satake zu treffen. Obwohl dieser Noriko sympathisch ist, weist sie alle Heiratspläne zurück.
"Eines von Ozus Lieblingsthemen sind die gegensätzlichen Vorstellungen und die daraus resultierenden Reibungen innerhalb der Familie, trotz großer gegenseitiger Zuneigung und Loyalität. Diese Familienkonflikte und die zwischen Eltern und Kindern entstehenden Probleme führen unweigerlich zu einer Art von Trennung. Im Falle von Noriko wird ihre Heirat diese Trennung nach sich ziehen, in anderen Ozu Filmen kann der Wegzug aus beruflichen Gründen der Auslöser sein. Auf der einen Seite stimmen diese Ereignisse Ozu traurig, auf der anderen Seite ist ihm bewusst, dass sie unvermeidlich sind. Dieses Bewusstsein für die dem menschlichen Dasein innewohnende Traurigkeit und Flüchtigkeit ist es, das die Japaner 'mono no aware' nennen." (Beverly Bare Buehrer)
"Man hat sich inzwischen so sehr daran gewöhnt und hält es für selbstverständlich, dass das Kino und das Leben so weit auseinanderklaffen, dass einem der Atem stockt und man zusammenzuckt, wenn man auf einer Leinwand plötzlich etwas Wahres oder Wirkliches entdeckt. Das war das Ungeheuerliche an den Filmen von Ozu, und vor allem seinen späten: Sie waren solche Augenblicke der Wahrheit, nein nicht nur Augenblicke, sie waren langgezogene Wahrheit, die vom ersten bis zum letzten Bild andauerte. So eine Darstellung von Wirklichkeit, so eine Kunst gibt es im Kino nicht mehr." (Wim Wenders)
Die 27jährige Noriko lebt mit ihrem verwitweten Vater, einem Universitätsprofessor, in einem kleinen Haus im Norden Kamakuras. Er arbeitet an der Fertigstellung eines wissenschaftlichen Manuskripts, wobei ihm sein Assistent Hattori hilft. Professor Soniyama macht sich Gedanken um das Wohlbefinden seiner Tochter und schlägt ihr eines Tages vor, Hattori zu heiraten. Ihre Tante Masa, die Schwester des Professors, ist die nächste, die sich als Kupplerin versucht und Noriko dazu drängt, Herrn Satake zu treffen. Obwohl dieser Noriko sympathisch ist, weist sie alle Heiratspläne zurück.
"Eines von Ozus Lieblingsthemen sind die gegensätzlichen Vorstellungen und die daraus resultierenden Reibungen innerhalb der Familie, trotz großer gegenseitiger Zuneigung und Loyalität. Diese Familienkonflikte und die zwischen Eltern und Kindern entstehenden Probleme führen unweigerlich zu einer Art von Trennung. Im Falle von Noriko wird ihre Heirat diese Trennung nach sich ziehen, in anderen Ozu Filmen kann der Wegzug aus beruflichen Gründen der Auslöser sein. Auf der einen Seite stimmen diese Ereignisse Ozu traurig, auf der anderen Seite ist ihm bewusst, dass sie unvermeidlich sind. Dieses Bewusstsein für die dem menschlichen Dasein innewohnende Traurigkeit und Flüchtigkeit ist es, das die Japaner 'mono no aware' nennen." (Beverly Bare Buehrer)
"Man hat sich inzwischen so sehr daran gewöhnt und hält es für selbstverständlich, dass das Kino und das Leben so weit auseinanderklaffen, dass einem der Atem stockt und man zusammenzuckt, wenn man auf einer Leinwand plötzlich etwas Wahres oder Wirkliches entdeckt. Das war das Ungeheuerliche an den Filmen von Ozu, und vor allem seinen späten: Sie waren solche Augenblicke der Wahrheit, nein nicht nur Augenblicke, sie waren langgezogene Wahrheit, die vom ersten bis zum letzten Bild andauerte. So eine Darstellung von Wirklichkeit, so eine Kunst gibt es im Kino nicht mehr." (Wim Wenders)