Die Fremde in Dir HD-DVD
Warner Home Video 1
1
Regie:
Darsteller:
Release:
01.02.2008
FSK:
ab 16 Jahre
Mehr Infos:
EAN:
7321982001063
Bild:
Widescreen (2.40:1 - anamorph)
Ton:
Dolby Digital 5.1 in Deutsch, Dolby Digital 5.1 in Englisch, Dolby Digital 5.1 in Spanisch, Dolby Digital 5.1 in Italienisch, Dolby Digital 5.1 in Französisch
Untertitel:
Deutsch, Englisch, Deutsch für Hörgeschädigte, Französisch, Spanisch, Niederländisch, Dänisch, Finnisch, Norwegisch, Italienisch, Portugiesisch, Koreanisch
Land:
USA
Die Fremde in Dir
Die Fremde in Dir 2007Originaltitel: The Brave One"Warum halten sie mich nicht auf?", fragt sich Erica Bain. Die beliebte New Yorker Radiomoderatorin musste mit ansehen, wie ihr Verlobter bei einem brutalen Überfall ums Leben kam - sie selbst wurde schwer verletzt. Nun entdeckt sie die Fremde in sich und streift bewaffnet durch die nächtliche Stadt: Der in ihr tobende seelische Konflikt findet ein Ventil im Rachedurst.
- Making Of: "Ich durchstreife die Stadt": Regisseur Neil Jordan dreht ein präzise und bewegende Homage an das Selbstjutiz-Genre
- und stellt es auf dem Kopf
- Nicht verwendete Szenen
Bonus
- Making Of: "Ich durchstreife die Stadt": Regisseur Neil Jordan dreht ein präzise und bewegende Homage an das Selbstjutiz-Genre
- und stellt es auf dem Kopf
- Nicht verwendete Szenen
Bewertung 2.51 Stimmen
Vincent Malloy vor 16 Jahren
Ähm, ja....ja... Nä! Als Versuch gedacht, das Thema "Selbstjustiz" aus einer "seriösen" Richtung anzugehen, verheddert sich der Film mit fortschreitender Dauer in sich selbst - nie ist dem Zuschauer wirklich klar, in welche Richtung das Teil will; auf der einen Seite die selbstanalytischen Off-Kommentare (in etwa wie "American Psycho", nur mit mehr "Blah!") und gestelzte Empörung, als Radioanrufer die Aktionen des "Rächers" gutheißen (was womöglich verdeutlichen soll, dass die Protagonistin selbst nicht begeistert von dem ist, was sie aus Zwang tut), auf der anderen Seite typische "Rächer-Action"-Elemente wie der blöde Oneliner reißende Partner des ermittelnden Polizisten (nichts gegen lockere Sprüche, aber in einem Film, der sich so ernst nimmt, sind die fehl am Platz - vor allem, wenn die "tragische Heldin" am Ende noch selbst welche fallen lässt) oder die keineswegs unspektakulär in Szene gesetzten Hinrichtungen.
Auch das Ende passt so gar nicht zum möchtegern-kritischen Ton, den der Film anschlagen will: Der Polizist taucht auf, als sie den letzten Bad Guy erschießen will, drückt ihr nach kurzem Hin und Her SEINE Knarre in die Hand, mit der sie den am Boden liegenden Punk erschießt. Dann lässt er sich von ihr anschießen (was dem jetzt toten Bösewicht angelastet werden soll) und sie verduftet. Das alles zur schmalzigsten, unpassendsten MTV-Ballade, die ich je gehört habe.
Kippelt ständig zwischen Opferdrama und Rachethriller hin und her und trifft dabei weder den einen noch den anderen Ton je wirklich. Da guck ich lieber zum zehnten Mal "Death Wish", der ist wenigstens so ehrlich und trägt seine "Macht den Abschaum nieder!"-Gesinnung gut sichtbar vor sich her.
Auch das Ende passt so gar nicht zum möchtegern-kritischen Ton, den der Film anschlagen will: Der Polizist taucht auf, als sie den letzten Bad Guy erschießen will, drückt ihr nach kurzem Hin und Her SEINE Knarre in die Hand, mit der sie den am Boden liegenden Punk erschießt. Dann lässt er sich von ihr anschießen (was dem jetzt toten Bösewicht angelastet werden soll) und sie verduftet. Das alles zur schmalzigsten, unpassendsten MTV-Ballade, die ich je gehört habe.
Kippelt ständig zwischen Opferdrama und Rachethriller hin und her und trifft dabei weder den einen noch den anderen Ton je wirklich. Da guck ich lieber zum zehnten Mal "Death Wish", der ist wenigstens so ehrlich und trägt seine "Macht den Abschaum nieder!"-Gesinnung gut sichtbar vor sich her.