Faszination Auto Vol. 14 - Maserati DVD
M.I.B. - Medienvertrieb in Buchholz 1
1
Release:
29.05.2007
Laufzeit:
30 Minuten
FSK:
Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Mehr Infos:
EAN:
4260118671530
Bild:
4:3
Ton:
Deutsch DD 2.0, Englisch DD 2.0
Sprache:
Deutsch, Englisch
Jahr:
2006
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Faszination Auto Vol. 14 - Maserati
Die vier Brüder Alfieri, Ettore, Bindo und Ernesto Maserati gründeten am 14. Dezember 1914 in Bologna die Officine Alfieri Maserati S.p.A. Allerdings nicht als Automobilhersteller, sondern als Rennteam, als Vertretung für Isotta Fraschini und zur Zündkerzenfabrikation. Erst in den zwanziger Jahren fingen die Brüder an, Rennwagen im Kundenauftrag zu konstruieren. Am 25. April 1926 startete Alfieri Maserati bei einem Rennen auf Sizilien mit einem von den Brüdern selbst konstruierten Rennwagen. Dieser trug erstmals die Fahrzeugbezeichnung Maserati und bildete die Geburtsstunde der Marke. Zum Firmenlogo wurde der Dreizack des Neptun-Brunnens ihrer Heimatstadt Bologna. Lange Zeit produzierte das Unternehmen ausschließlich Rennwagen. Zu den größten Erfolgen zählten die Siege bei den "500 Meilen von Indianapolis" 1939 und 1940 sowie der Gewinn der Formel 1-Weltmeisterschaft 1957 mit Juan-Manuel Fangio. Bereits 1939 verkauften die Brüder das Unternehmen an den italienischen Industriellen Adolfo Orsi. Zusammen mit seinem Sohn Omer verlegte Orsi im Zweiten Weltkrieg das Unternehmen nach Modena und erweiterte die Produktpalette. So entstand 1947 mit dem Maserati A6 der erste Sportwagen des Unternehmens, den es auch in einen zivilen Straßenversion gab. Doch erst 1957 fiel mit dem Maserati 3500 GT der Startschuss für eine nennenswerte Serienproduktion. Ihm folgten Automobile, die heute längst begehrte Sammlerfahrzeuge sind: Sebring, 5000 GT, Mistral, Mexico, Ghibli, Indy oder Khamsin. Neben diesen klassischen Coupes und offenen Spidern entstanden mit Bora und Merak auch zwei Mittelmotor-Sportwagen. Eine ganz spezielle Marktnische eroberte Maserati mit dem Quattroporte, einer großen viertürigen Limousine mit den Fahreigenschaften eines Sportwagens. Auf die Familie Oris folgte in den siebziger Jahren die Marke Citroen als Eigentümer von Maserati, bevor das Unternehmen 1975 in die Hände des Industriellen Alejandro de Tomaso kam. 1989 beteiligte sich der Fiat-Konzern an der Automobilschmiede, übernahm 1993 das Unternehmen ganz und gliederte es 1997 bei Ferrari ein. Die wirtschaftlich schwierigen achtziger Jahre überlebte Maserati durch seine preiswerten aber im Hinblick auf die gesamte Firmengeschichte nicht ganz standesgemäßen Biturbo-Modelle. Erst zur Jahrtausendwende erstrahlte Maserati wieder in altem Glanz - mit Fahrzeugen wie dem 3200 GT, dem Spyder, dem Coupe und dem neuen Quattroporte.