Der Zweite Weltkrieg 7 - Aufruhr im Pazifik DVD
M.I.B. - Medienvertrieb in Buchholz 2
2
Release:
01.12.2005
Laufzeit:
54 Minuten
FSK:
ab 12 Jahre
Mehr Infos:
EAN:
4260057816580
Bild:
4:3
Ton:
Deutsch DD 2.0 Surround, Englisch DD 2.0 Surround
Sprache:
Deutsch, Englisch
Land:
Deutschland
Der Zweite Weltkrieg 7 - Aufruhr im Pazifik
Sonntag, frühmorgens auf der Insel Oahu. Sicher und geborgen hinter den militärischen Festungswällen lag die Stadt Honolulu und schlief. In allen Einrichtungen der Army und Navy, nach wiederholten Warnungen der Kriegs- und Marineministerien, galt seit elf Tagen die Alarmstufe 1. Dieser Alarm bietet angemessene Verteidigung gegen mögliche Sabotage und Aufstände, innerhalb der Insel, bietet aber keinen Schutz gegen Angriffe und Invasoren. In Hickam Field, der Bomberbasis der Armee, wurden Versorgungsmaßnahmen getroffen, um die Ausrüstung gegen Sabotage zu schützen. Unmittelbar angrenzend an Hickam Field befindet sich Pearl Harbor, die 100-Millionen-Dollar-Faust der Navy. Hier, an diesem Morgen eines tragischen Tages der Abrechnung, lagen Schlachtschiffe, schwere und leichte Kreuzer vor Anker. 86 Schiffe insgesamt.
Aus dem dunstigen Himmel des Pazifik, Heuschrecken ähnlich, schwärmten sie vom Meer heran. Um gleichen Moment in Washington überreichten die eloquenten und grinsenden japanischen Gesandten Nomura und Kurusu Mr. Hull die schriftliche Beteuerung der japanischen Friedensabsichten. Genau in diesem Moment brachen etwa 200 japanische Botschafter des Todes über das pazifische Paradies herein. Welle für Welle, verwegen ohne Angst. Sie hatten nichts zu verlieren. Sie wussten, dass die Einsatzkommandos auf hoher See waren. Sie wussten, dass es keine Langstreckenflugwarnung, keine Flugpatrouille an der Küste gab. Anhand detaillierter Karten, die sie bei sich hatten, kannten sie die genauen Standorte von wichtigen Flugplätzen, Hangars und anderen Einrichtungen. Jedes Flugzeug erhielt ein spezielles Ziel und ging diesem Ziel auch nach. Über der Ko'Olau Ebene, entlang Pali, Diamond Head und Waikiki Beach. Seit Monaten geplant, brach um 7:55 Uhr die Hölle los. Eine von Menschen gemachte Hölle. Geplant in Japan.
Aus dem dunstigen Himmel des Pazifik, Heuschrecken ähnlich, schwärmten sie vom Meer heran. Um gleichen Moment in Washington überreichten die eloquenten und grinsenden japanischen Gesandten Nomura und Kurusu Mr. Hull die schriftliche Beteuerung der japanischen Friedensabsichten. Genau in diesem Moment brachen etwa 200 japanische Botschafter des Todes über das pazifische Paradies herein. Welle für Welle, verwegen ohne Angst. Sie hatten nichts zu verlieren. Sie wussten, dass die Einsatzkommandos auf hoher See waren. Sie wussten, dass es keine Langstreckenflugwarnung, keine Flugpatrouille an der Küste gab. Anhand detaillierter Karten, die sie bei sich hatten, kannten sie die genauen Standorte von wichtigen Flugplätzen, Hangars und anderen Einrichtungen. Jedes Flugzeug erhielt ein spezielles Ziel und ging diesem Ziel auch nach. Über der Ko'Olau Ebene, entlang Pali, Diamond Head und Waikiki Beach. Seit Monaten geplant, brach um 7:55 Uhr die Hölle los. Eine von Menschen gemachte Hölle. Geplant in Japan.
Bewertung 31 Stimmen
ernesto vor 18 Jahren
Nun, der Name Takashi Miike macht mal wieder auf sich aufmerksam. Was als harmloses Eastern Drama beginnt, endet in einer wahrhaft kranken Odyssee, deren Gewalt kaum zu ertragen ist. Mit Sicherheit haben wir es hier nicht mit einem unrealistisch, bestialisch wirkenden Ableger von Ichi The Killer zu tun, aber schockierend ist er allemal. Geradezu frappierend versteht es Takashi Miike, mit Hilfe von düsteren Farben und verstörenden Bildern, eine unheimliche Atmosphäre zu erzeugen. Die Offenbarung menschlicher Abgründe scheint das liebste Thema Miikies zu sein und darin liegt auch der größte Kritikpunkt. Der persönliche Drang Miikes, detailliert die Abgründe der menschlichen Seele zu erforschen und sie in Form von Audition darzustellen, nimmt einen so gewaltigen Raum ein, dass für Punkte wie z.B. Logik und fortlaufende Storyentwicklung, kaum noch Platz (übrig) gelassen wird. Der Film wirkt einfach an vielen Stellen zu langatmig und gerade hinblickend auf die letzten 20 Minuten, die mehr als deutlich Miikes Handschrift tragen, fragt man sich, warum soviel Potential verschwendet wurde. Er konnte sich halt nicht für einen Stil entscheiden und wählte irgendwas zwischen Dramatik und Horror. Wollte Miike auf das Überraschungsmoment bauen, oder wollte er gar was völlig neues versuchen? Tja, wer weis... Auf jedem Fall ist ihm Beides nicht wirklich gelungen! Letztendlich bleibt ein guter, jedoch nicht überragender Film übrig, der viel Potential verschenkt hat.
Fazit: 3 Punkte
Fazit: 3 Punkte