Die Rückkehr der reitenden Leichen - Full Uncut Limited Edition VHS-Video

pure langeweile ! ! ! ! !

Es kommt ja relativ selten vor, daß in einer Trilogie nicht der erste Teil der beste ist. Die Rückkehr der reitenden Leichen hat meiner Meinung nach im Vergleich zum Vorgänger einen stimmigeren Handlungsablauf, der sich dennoch in einem kleinen, dafür aber überschaulichen Rahmen eines kleinen Dorfes hält. Zunächst fliest gleich etwas Blut als man eine Rückblende zur Templerverbrennung vor 500 Jahren zeigt. Als der Film dann bei den Jubiläumsfeiern des oben genannten Dorfes beginnt, geht es auch relativ schnell zur Sache, da nach 15 Minuten bereits die Reitenden Leichen aus ihren Gräbern steigen und diesmal wenigstens bis zum Schluß durchgängig eine Rolle spielen. Die einfache Handlung spiegelt sich hier im typischen Stil einer kleinen Gruppe letzter Überlebender, welche sich in eine nahgelegene Kirche retten wieder. Ab da ist der Spannungsgrad wesentlich höher als im Vorgängerteil. Einige nette Szenen wie ein abgeschlagener Kopf, ein abgetrennter Arm und ein Speer, der blutig durch die Brust eines Mannes stößt sind auch dabei, was dem im düsteren Rahmen der Nacht spielenden Handlungsstrang noch einen kleinen Auftrieb verschafft. Mit echtem Splatter oder Gore ist hier aber auch wieder nicht zu rechnen.
Der Score passt gerade in der Schlußszene recht gut zum Film und erinnerte mich etwas an den von Robert Voskanian´s THE CHILD.

Der große Reißer ist dieser zweite Reitende Leichen-Teil insgesamt zwar auch nicht, aber anders als Teil 1 ist er größtenteils nicht einschläfernd und weis in manchen Szenen sogar zu überzeugen.