Niels Ruf - The Pest Of Kamikaze 1998-2001 DVD
Universal Vertrieb
Release:
10.12.2001
Laufzeit:
110 Minuten
FSK:
ab 16 Jahre
Mehr Infos:
EAN:
0044006098197
Bild:
1:1,33/4:3
Sprache:
Deutsch
Land:
Deutschland
Niels Ruf - The Pest Of Kamikaze 1998-2001
Niels Ruf - Best Of Kamikaze 1998-2001 Originaltitel:
Bewertung 41 Stimmen
EGeraldhuebner vor 15 Jahren
Wer Harald Schmidt und Oliver Pocher, Ingo Appelt oder Stefan Raab noch als zu harmlos empfindet, tja, der dürfte bei Niels Ruf bestens aufgehoben sein.
Ruf moderierte von 1998 bis Mitte 2001 die Show "Kamikaze" auf VIVA 2 und hat dabei während seiner Sendezeit öfters für diverse, handfeste Skandale gesorgt.
Diese Highlights (incl. unveröffentlichtes Material) kann man sich jetzt auf einer recht passend titulierten: "Pest of" - Compilation zu Gemüte führen.
Wer den Ruf'schen Humor nicht kennen sollte, sei an dieser Stelle gewarnt ...
Es geht derb zur Sache ... Respektlosigkeit, Fäkalsprache bis zum abwinken, - Minderheitenwitze und eine offensichtliche antifeministische Grundhaltung stehen an der Tagesordnung.
- / -
Ähnlich wie Kollege Raab treibt Ruf sein Unwesen vorzugsweise auf Messen, auf Festivals oder aber in bekannten Geschäften und quält seine bedauernswerten, oftmals nur noch semiprominenten Interviewpartner bis zur Schamgrenze.
Dafür gibt es aber auch herrlich' peinlich - lustige Momente ...
... z.B. wenn der pöbelnde Moderator auf einer Katzenshow gestandene Züchter völlig ernsthaft nach glattrasierten und engen "Muschis" fragt, oder während eines Raves grenzdebile Jugendliche der Lächerlichkeit preisgibt.
Ein wahrhafter Klassiker ist der Auftritt bei einer Miss Germany - Wahl: Nachdem Ruf eine Dame kurzerhand zur Miss Lifting gekürt hat, - "revanchierte" sich deren Begleiter hinterher bei Ruf gleich mit einer Bierdusche.
Weitere Höhepunkte sind die Auftritte mit den Fantastische Vier (Hotelzimmerverwüstung), der Heavy Metal - Band Slipknot (Kindergeburtstag) und natürlich Busta Rhymes (Puffbesuch).
Selbst seine damalige, - Ex - Freundin: Anke Engelke (souverän witzig) wird in gleich zwei Beiträgen verdientermaßen gewürdigt.
- / -
Niels Ruf (geboren am 21. Mai 1973 in Worms) ist ein deutscher Fernsehmoderator, Autor und Schauspieler.
Unmittelbar nach der Schule (Rhein-Wied Gymnasium Neuwied) schlug er den Weg in die Medien ein. Nach einer einjährigen Tätigkeit bei der „Rhein-Zeitung“ wurde er mit 21 Jahren vom ZDF als Moderator der Videospielshow „X Base“ gecastet. Danach wurde er Moderator der Call-In-Show „Niels' Ruf“ des Senders DSF, die aber nach neun Folgen wieder abgesetzt wurde, da Leo Kirch nach Aussage von Ruf die Inhalte als „blasphemisch“ empfand.
Parallel schrieb er, - u.a. für die Kindersendung „Clubhouse“ Drehbücher und produzierte Einspielfilme. Vorübergehend arbeitete Niels Ruf als freier Mitarbeiter für „Focus TV“ und erhielt auch Engagements als Schauspieler. So wirkte er 1996 in dem Sat.1-Film „Charleys Tante“ mit. Es folgte eine Nebenrolle in dem Comedyfilm „Und alles wegen Mama“ (1998).
Als der Musiksender VIVA 2 Anfang 1998 in einem Casting nach neuen Moderationstalenten suchte, fand er unter den etwa 8.000 Teilnehmern Ruf, der fortan seine eigene Sendung „Kamikaze“ moderierte und produzierte.
In seinen Monologen und Ansagen entwickelte er rasch einen speziellen Stil fernab der „Political Correctness“, mit dem er in seiner Zielgruppe schnell eine Art Kultstatus erlangte. Seine Interviews und Kommentare nahmen respektlos und derb die aktuellen Hypes und Möchtegernstars aufs Korn und spielten – meist grenzwertig – mit Homophobie und Sexismus, weswegen sein Sendeplatz bald vom Nachmittag auf den späten Abend verlegt wurde.
In jeder Sendung räkelte sich ... quasi als "Antwort" auf die wasserglasbringenden Assistentinnen im übrigen Fernsehen – eine andere, leicht bekleidete, Dame (das „Kamikätzchen“) auf einer Liegematte im Studiohintergrund.
Nur ein einziges mal wurde diese als ironische Brechung durch einen „Kamikater“, - in Gestalt eines leicht bekleideten Mannes ersetzt.
Im Jahr 2000 nahm er zusammen mit dem DJ WestBam den Song „Computerstaat“ von Abwärts für die Compilation „Pop 2000 – das gibt′s nur einmal“ auf.
Zu einer größeren Bekanntheit verhalf ihm auch ein Auftritt in der „Harald Schmidt Show“ und nicht zuletzt eine kurze Liaison mit der Schauspielerin Anke Engelke (2000).
Der Verlauf dieser Beziehung und ihr Ende wurde von der Boulevardpresse aufmerksam verfolgt. Derart ins Blickfeld der Massenmedien gerückt und vor dem aktuellen Hintergrund der Neupositionierung von VIVA Zwei geriet Ruf im Juni 2001 unter Beschuss, als er laut einem Bericht der Bild derbe Späße über die Hautkrebs-Erkrankung einer Kollegin gemacht haben soll, was einen Anlass bot, ihn bei VIVA Zwei vor die Tür setzen zu wollen.
Dies war allerdings, und nach gerichtlicher Feststellung nur eine Falschbehauptung.
- / -
Im Dezember 2001 erschien bei „Universal Mercury“ diese DVD hier: „Niels Ruf – Pest of Kamikaze 1998–2001“ mit Auszügen aus der Sendung und zuvor unveröffentlichten Szenen.
- / -
Ab Februar 2002 bekam Ruf auf RTL II eine neue Sendung („dumm erwischt“), in der er beispielsweise Szenen mit einer versteckten Kamera kommentierte. Und um 2002 trat er in einer Nebenrolle im Film „Wie die Karnickel“ auf.
Niels Ruf arbeitet momentan bei der Weltruf TV GmbH, die er 1999 mitgründete, und schreibt auch als Gastautor für diverse People - Magazine.
Ab dem 30. Oktober 2006 moderierte Niels Ruf auf dem digitalen Abosender Sat.1 Comedy seine eigene Sendung: „die Niels Ruf Show“.
Im Juli 2007 begannen außerdem die Dreharbeiten für die neue Sitcom „Herzog“, in der er die Hauptrolle, den wieder nur fiesen Scheidungsanwalt Simon C. Herzog, spielte.
Allerdings wurde die Serie nach nur drei ausgestrahlten Folgen wegen schlechter Quoten wieder abgesetzt. Ab dem 18. April 2008 lief die Niels-Ruf-Show auf Sat.1, die aber ebenfalls wegen schlechter Quoten am 18. Oktober 2008 vorzeitig beendet wurde.
Ruf moderierte von 1998 bis Mitte 2001 die Show "Kamikaze" auf VIVA 2 und hat dabei während seiner Sendezeit öfters für diverse, handfeste Skandale gesorgt.
Diese Highlights (incl. unveröffentlichtes Material) kann man sich jetzt auf einer recht passend titulierten: "Pest of" - Compilation zu Gemüte führen.
Wer den Ruf'schen Humor nicht kennen sollte, sei an dieser Stelle gewarnt ...
Es geht derb zur Sache ... Respektlosigkeit, Fäkalsprache bis zum abwinken, - Minderheitenwitze und eine offensichtliche antifeministische Grundhaltung stehen an der Tagesordnung.
- / -
Ähnlich wie Kollege Raab treibt Ruf sein Unwesen vorzugsweise auf Messen, auf Festivals oder aber in bekannten Geschäften und quält seine bedauernswerten, oftmals nur noch semiprominenten Interviewpartner bis zur Schamgrenze.
Dafür gibt es aber auch herrlich' peinlich - lustige Momente ...
... z.B. wenn der pöbelnde Moderator auf einer Katzenshow gestandene Züchter völlig ernsthaft nach glattrasierten und engen "Muschis" fragt, oder während eines Raves grenzdebile Jugendliche der Lächerlichkeit preisgibt.
Ein wahrhafter Klassiker ist der Auftritt bei einer Miss Germany - Wahl: Nachdem Ruf eine Dame kurzerhand zur Miss Lifting gekürt hat, - "revanchierte" sich deren Begleiter hinterher bei Ruf gleich mit einer Bierdusche.
Weitere Höhepunkte sind die Auftritte mit den Fantastische Vier (Hotelzimmerverwüstung), der Heavy Metal - Band Slipknot (Kindergeburtstag) und natürlich Busta Rhymes (Puffbesuch).
Selbst seine damalige, - Ex - Freundin: Anke Engelke (souverän witzig) wird in gleich zwei Beiträgen verdientermaßen gewürdigt.
- / -
Niels Ruf (geboren am 21. Mai 1973 in Worms) ist ein deutscher Fernsehmoderator, Autor und Schauspieler.
Unmittelbar nach der Schule (Rhein-Wied Gymnasium Neuwied) schlug er den Weg in die Medien ein. Nach einer einjährigen Tätigkeit bei der „Rhein-Zeitung“ wurde er mit 21 Jahren vom ZDF als Moderator der Videospielshow „X Base“ gecastet. Danach wurde er Moderator der Call-In-Show „Niels' Ruf“ des Senders DSF, die aber nach neun Folgen wieder abgesetzt wurde, da Leo Kirch nach Aussage von Ruf die Inhalte als „blasphemisch“ empfand.
Parallel schrieb er, - u.a. für die Kindersendung „Clubhouse“ Drehbücher und produzierte Einspielfilme. Vorübergehend arbeitete Niels Ruf als freier Mitarbeiter für „Focus TV“ und erhielt auch Engagements als Schauspieler. So wirkte er 1996 in dem Sat.1-Film „Charleys Tante“ mit. Es folgte eine Nebenrolle in dem Comedyfilm „Und alles wegen Mama“ (1998).
Als der Musiksender VIVA 2 Anfang 1998 in einem Casting nach neuen Moderationstalenten suchte, fand er unter den etwa 8.000 Teilnehmern Ruf, der fortan seine eigene Sendung „Kamikaze“ moderierte und produzierte.
In seinen Monologen und Ansagen entwickelte er rasch einen speziellen Stil fernab der „Political Correctness“, mit dem er in seiner Zielgruppe schnell eine Art Kultstatus erlangte. Seine Interviews und Kommentare nahmen respektlos und derb die aktuellen Hypes und Möchtegernstars aufs Korn und spielten – meist grenzwertig – mit Homophobie und Sexismus, weswegen sein Sendeplatz bald vom Nachmittag auf den späten Abend verlegt wurde.
In jeder Sendung räkelte sich ... quasi als "Antwort" auf die wasserglasbringenden Assistentinnen im übrigen Fernsehen – eine andere, leicht bekleidete, Dame (das „Kamikätzchen“) auf einer Liegematte im Studiohintergrund.
Nur ein einziges mal wurde diese als ironische Brechung durch einen „Kamikater“, - in Gestalt eines leicht bekleideten Mannes ersetzt.
Im Jahr 2000 nahm er zusammen mit dem DJ WestBam den Song „Computerstaat“ von Abwärts für die Compilation „Pop 2000 – das gibt′s nur einmal“ auf.
Zu einer größeren Bekanntheit verhalf ihm auch ein Auftritt in der „Harald Schmidt Show“ und nicht zuletzt eine kurze Liaison mit der Schauspielerin Anke Engelke (2000).
Der Verlauf dieser Beziehung und ihr Ende wurde von der Boulevardpresse aufmerksam verfolgt. Derart ins Blickfeld der Massenmedien gerückt und vor dem aktuellen Hintergrund der Neupositionierung von VIVA Zwei geriet Ruf im Juni 2001 unter Beschuss, als er laut einem Bericht der Bild derbe Späße über die Hautkrebs-Erkrankung einer Kollegin gemacht haben soll, was einen Anlass bot, ihn bei VIVA Zwei vor die Tür setzen zu wollen.
Dies war allerdings, und nach gerichtlicher Feststellung nur eine Falschbehauptung.
- / -
Im Dezember 2001 erschien bei „Universal Mercury“ diese DVD hier: „Niels Ruf – Pest of Kamikaze 1998–2001“ mit Auszügen aus der Sendung und zuvor unveröffentlichten Szenen.
- / -
Ab Februar 2002 bekam Ruf auf RTL II eine neue Sendung („dumm erwischt“), in der er beispielsweise Szenen mit einer versteckten Kamera kommentierte. Und um 2002 trat er in einer Nebenrolle im Film „Wie die Karnickel“ auf.
Niels Ruf arbeitet momentan bei der Weltruf TV GmbH, die er 1999 mitgründete, und schreibt auch als Gastautor für diverse People - Magazine.
Ab dem 30. Oktober 2006 moderierte Niels Ruf auf dem digitalen Abosender Sat.1 Comedy seine eigene Sendung: „die Niels Ruf Show“.
Im Juli 2007 begannen außerdem die Dreharbeiten für die neue Sitcom „Herzog“, in der er die Hauptrolle, den wieder nur fiesen Scheidungsanwalt Simon C. Herzog, spielte.
Allerdings wurde die Serie nach nur drei ausgestrahlten Folgen wegen schlechter Quoten wieder abgesetzt. Ab dem 18. April 2008 lief die Niels-Ruf-Show auf Sat.1, die aber ebenfalls wegen schlechter Quoten am 18. Oktober 2008 vorzeitig beendet wurde.