Anatomie einer Entführung DVD
20th Century Fox
Regie:
Darsteller:
Laufzeit:
90 Minuten
FSK:
ab 12 Jahre
Mehr Infos:
EAN:
4010232029850
Bild:
Widescreen (1.85:1 - anamorph)
Ton:
Dolby Digital 5.1 in Deutsch, Dolby Digital 5.1 in Englisch, Dolby Digital 5.1 in Spanisch
Land:
Deutschland / USA
Jahr:
2004
Anatomie einer Entführung
Anatomie einer Entführung Originaltitel: The ClearingWayne Hayes (Robert Redford) und seine Frau Eileen (Helen Mirren) scheinen alles zu haben: eine harmonische Ehe, zwei sympathische, erwachsene Kinder und ein gut gepflegtes Bankkonto. Doch als der erfolgreiche Geschäftsmann eines Nachts nicht nach Hause kommt, zeigen sich Bruchstellen in der Fassade des Glücks. Waynes Verschwinden entpuppt sich als Entführung und seine intakte Ehe als Illusion. Während Eileen mit dem FBI auf einen Anruf des Kidnappers und auf ein Lebenszeichen Waynes wartet, reflektiert sie ihre Beziehung und die Wunden, die nach einer Affäre Waynes nie verheilt sind. In dieser schwersten Bewährungsprobe ihrer Ehe kämpft Eileen engagiert für ihren Mann, der von seinem Entführer (Willem Dafoe) tief in die Wälder außerhalb der Stadt hineingetrieben wird. Wayne erkennt die Verzweiflung des Täters, ahnt, was ihn am Ende des Wegs erwartet. In der Vergangenheit ermöglichte Verhandlungsgeschick dem Selfmademan die Erfüllung des amerikanischen Traums. Jetzt aber muss diese Kompetenz sein Überleben sichern ...
Bewertung 31 Stimmen
bjoern87 vor 19 Jahren
Es ist selten, dass ein deutscher Filmtitel so gut passt. Aber „Anatomie einer Entführung“ deutet schon leicht die Richtung an, in welche der Film geht. Es geht um die Anatomie, das Sezieren. So darf man auf keinem Fall einen Thriller erwarten (als welchen man den Film aber scheinbar vermarkten will). Ein solcher ist hier nämlich überhaupt nicht gegeben. Die Handlung ist kaum spannend, zudem völlig vorhersehbar. Der Film ist deutlich mehr ein Drama, welches sich mit den Angehörigen des Entführungsopfers beschäftigt und der Film dreht sich auch um die Liebe. Hier hätte es sogar ein richtig guter Film werden können, wenn er nicht so langwierig und langsam inszeniert wäre. Teilweise schläft der Film fast ein. Redford und Dafoe sind zudem leicht verschenkt, denn ihr Handlungsstrang steht gegenüber dem anderen doch deutlich zurück, wo Helen Mirren eine starke Performance abliefern kann.
Kann ich insgesamt eher nicht weiterempfehlen, auch wenn der Film seine guten Seiten hat.
Kann ich insgesamt eher nicht weiterempfehlen, auch wenn der Film seine guten Seiten hat.