Bonnie und Clyde DVD
Warner Home Video
Regie:
Release:
25.09.1998
Laufzeit:
107 Minuten
FSK:
ab 16 Jahre
Mehr Infos:
EAN:
7321921144233
Bild:
Widescreen
Ton:
Deutsch Mono, Englisch Mono, Spanisch Mono
Sprache:
Deutsch, Englisch, Spanisch
Untertitel:
Deutsch, Englisch, Spanisch, Französisch, Holländisch, Norwegisch, Dänisch, Finnisch, Portugiesisch, Hebräisch, Italienisch, Türkisch, Ungarisch, Polnisch, Schwedisch, Isländisch, Kroatisch, Griechisch, Tschechisch
Land:
USA
Jahr:
1967
Bonnie und Clyde
Sie wurden innerhalb kürzester Zeit zu nationalen Berühmtheiten im Amerika der wilden 30er Jahre. Bonnie und Clyde, das berühmt-berüchtigte Liebes-und Gangsterpaar. Monatelang narrten sie die Polizei von ganz Texas und Louisiana. Sie plünderten Läden, raubten Banken aus und schossen auf alles, das sich ihnen in den Weg stellte.
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Bewertung 41 Stimmen
bjoern87 vor 19 Jahren
Arthur Penns Film „Mickey One“ ist im Endeffekt dafür verantwortlich, dass Penn auch bei „Bonnie and Clyde“ - Regie führen durfte, erinnerte sich Beatty doch an den Regisseur als ihm zwei Jahre später das Drehbuch zu „Bonnie and Clyde“ über einige Umwege in die Hand fiel (sehr informativ zur Entstehung des Drehbuchs und den verschlungenen Pfaden, auf denen es wanderte bis es Beatty und Penn bekamen, die Doku „Easy Riders, Raging Bulls“, bzw. die Buchvorlage der Doku). Ein Glücksfall, denn Bonnie and Clyde ist formal ein Hochgenuss. Allein schon der spartanische aber effektvolle Vorspann und die knapp gehaltene Einleitung: Wunderbar. Penn lässt seine Titelhelden einfach aufeinandertreffen, ohne große Annäherung geht Bonnie mit Clyde mit, er verzichtet auf jegliches lange Rumgeschwafel. Brillant. Ich würde mir wünschen, dass ein heutiger Hollywoodfilm mal so direkt und zügig beginnen würde. Vor allem wirkt das ganze auch noch glaubhaft. Man - zumindest ich - hinterfragt gar nicht, warum Bonnie jetzt mit Clyde, einem Ganoven, mitgeht, weil man Warren Beatty einfach die Ausstrahlung und Faye Dunaway einfach die Abenteuerlust und Faszination abnimmt.
Leider hält der Film die hohe Qualität des Anfangs nicht ganz durch. Clydes Potenzprobleme erfüllen zwar ihren Zweck in der Geschichte, wirken aber trotzdem etwas störend. Estelle Parsons als Schwägerin von Clyde soll zwar nerven, aber macht dies so penetrant, dass ich die ganze Zeit gehofft habe, dass Bonnie sie über den Haufen schießt (und dabei gewann sie sogar noch einen Oscar). Macht Bonnie leider nicht. Gene Hackmans wurde für seine Rolle auch für den Oscar nominiert, doch sie wirkt auf mich etwas unnötig und teilweise eher störend, ganz im Gegensatz zum dritten Kompagnon C.W. Moss (gespielt von Michael J. Pollard, der mich immerzu an „Spence“ aus der Serie „King of Queens“ erinnerte). Durch die Anwesenheit von Hackman und Parson fand ich einige Szenen, so zum Beispiel die Diskussionen im Haus, etwas ermüdend.
Großartig dagegen wieder das Finale und insgesamt ist der Film, auch wenn ich hier jetzt stark auf die Schwächen eingegangen bin, absolut sehenswert und zu Recht ein Klassiker.
Leider hält der Film die hohe Qualität des Anfangs nicht ganz durch. Clydes Potenzprobleme erfüllen zwar ihren Zweck in der Geschichte, wirken aber trotzdem etwas störend. Estelle Parsons als Schwägerin von Clyde soll zwar nerven, aber macht dies so penetrant, dass ich die ganze Zeit gehofft habe, dass Bonnie sie über den Haufen schießt (und dabei gewann sie sogar noch einen Oscar). Macht Bonnie leider nicht. Gene Hackmans wurde für seine Rolle auch für den Oscar nominiert, doch sie wirkt auf mich etwas unnötig und teilweise eher störend, ganz im Gegensatz zum dritten Kompagnon C.W. Moss (gespielt von Michael J. Pollard, der mich immerzu an „Spence“ aus der Serie „King of Queens“ erinnerte). Durch die Anwesenheit von Hackman und Parson fand ich einige Szenen, so zum Beispiel die Diskussionen im Haus, etwas ermüdend.
Großartig dagegen wieder das Finale und insgesamt ist der Film, auch wenn ich hier jetzt stark auf die Schwächen eingegangen bin, absolut sehenswert und zu Recht ein Klassiker.