Saints Row IV UK
Es war keine einfache Geburt, aber schlussendlich ist es Koch Media gelungen, "Saints Row 4" ungeschnitten in Deutschland auf den Markt zu bringen - was den Verkaufszahlen hierzulande sicher zuträglich sein wird. Im vierten Serienteil hat es der Spieler in Gestalt des Anführers der Saints-Row-Gang bis zum Präsidenten der Vereinigten Staaten geschafft, muss es in seinem neuen Amt aber gleich mit einer außerirdischen Invasion aufnehmen. Die Aliens schicken das Staatoberhaupt kurzerhand in eine Lebenssimulation, wie man sie etwa aus den "Matrix"- Filmen kennt. Diese virtuelle Version von Steelport gibt Entwickler Volition die Ausgangsbasis für ein noch abgedrehteres Open-World- Spiel. So besitzt der Präsident Superkräfte, kann rasend schnell sprinten, Wolkenkratzer hochhechten oder mit Elementarkräften wie Feuer und Eis seine Gegner bearbeiten. Um nach und nach die Kontrolle über die Simulation zu erlangen, erklimmt man beispielsweise futuristische Türme - gut geklaut bei "Assassin's Creed" - oder räuchert Aliennester, inklusive Bossgegner, aus. Dafür steht neben konventionellen Wummen natürlich auch das Waffenarsenal der Invasoren zur Verfügung, aber auch obskure Neuschöpfungen wie eine Kanone, die Schwarze Löcher erzeugt, oder die im Vorfeld angepriesene Dubstepgun.
Volition hat die Spielwelt mit zahlreichen Missionen und Aktivitäten voll gepackt, sodass es so schnell nicht langweilig wird. Größter Kritikpunkt neben der angestaubten Grafik ist, dass sich das Ganze trotz der zusätzlichen Alienkomponente doch recht bekannt anfühlt. Ursprünglich war dies als umfangreiche Erweiterung zu "Saints Row: The Third" geplant, bevor es zu einem kompletten Titel ausgebaut wurde. Das merkt man zum Beispiel daran, dass einige Nebenaktivitäten einfach aus dem Vorgänger recycelt wurden. Insgesamt tut dies dem Spielspaß aber keinen Abbruch. Mit dem dritten Teil hat sich die Reihe als durchgeknallte Alternative zu "Grand Theft Auto" etabliert. "Saints Row IV" zementiert diese Marktstellung weiter.
Volition hat die Spielwelt mit zahlreichen Missionen und Aktivitäten voll gepackt, sodass es so schnell nicht langweilig wird. Größter Kritikpunkt neben der angestaubten Grafik ist, dass sich das Ganze trotz der zusätzlichen Alienkomponente doch recht bekannt anfühlt. Ursprünglich war dies als umfangreiche Erweiterung zu "Saints Row: The Third" geplant, bevor es zu einem kompletten Titel ausgebaut wurde. Das merkt man zum Beispiel daran, dass einige Nebenaktivitäten einfach aus dem Vorgänger recycelt wurden. Insgesamt tut dies dem Spielspaß aber keinen Abbruch. Mit dem dritten Teil hat sich die Reihe als durchgeknallte Alternative zu "Grand Theft Auto" etabliert. "Saints Row IV" zementiert diese Marktstellung weiter.